Debatte um den Bayern-Star
Mega-Zoff um Joshua Kimmich geht weiter
Bayern-Boss Herbert Hainer verteidigt den Nationalspieler gegen zunehmende Kritik und watscht auch noch den FC Barcelona ab.

Er steht im Mittelpunkt. Und seit geraumer Zeit auch in der Kritik: Joshua Kimmich. Jetzt hat Bayern-Präsident Herbert Hainer seinem Star den Rücken gestärkt, den zuletzt kritisierten Nationalmannschaftskapitän verteidigt und nebenbei auch noch den FC Barcelona abgewatscht. „Es ist natürlich so, dass jeder Spieler auch mal eine Phase hat, wo nicht alles rund läuft und nicht alles glänzt“, sagte der Bayern-Boss am Rande des Diversity-Festivals der Münchner am Samstag bei Sky.
Gleichzeitig betonte er: „Wenn man sieht, was Joshua Kimmich in den letzten Jahren für den FC Bayern geleistet hat, für die deutsche Nationalmannschaft und wie er sich in jedem Spiel von der ersten bis zur letzten Minute einsetzt, dann bin ich schon der Meinung, gehört auch der Respekt dazu, dass man ihm so was auch mal zugesteht.“
Rekordnationalspieler Lothar Matthäus hatte Kimmich nach dem 3:3 gegen die Ukraine in seiner Rolle als TV-Experte scharf kritisiert. „Die Nebenleute wurden neben ihm zuletzt konstant schlechter“, sagte Matthäus der Sport Bild: „Weil sie für Kimmich - ungewohnte - Arbeit mitmachen mussten.“
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Matthäus nimmt Kimmich aufs Korn
Der mehr oder weniger versteckte Vorwurf, dass Kimmich lieber als Spielgestalter glänzen möchte, als die ihm taktisch zugedachte Rolle zu erfüllen. Der Kapitän der Nationalmannschaft stehe sich manchmal selbst im Wege, meinte Matthäus noch: „Kimmich will auf dem Platz teilweise zu viel und schadet damit nicht nur sich selbst - sondern auch den Kollegen.“
Bundestrainer Hansi Flick hatte die Kritik bereits als nicht nachvollziehbar zurückgewiesen. „Jo hat die Mentalität, einfach immer gewinnen zu wollen. Dafür tut er alles“, sagte Flick. Kimmich gehe voran und sei „ein Vorbild für alle Spieler“, sagte Flick. Es sei „mehr als verständlich, dass man auch mal eine schlechte Phase hat“.
Hainer irritiert, dass Barca über Kimmich redet
Hainer hat Abwerbeversuchen des FC Barcelona bei Joshua Kimmich zudem eine klare Absage erteilt und Unverständnis für öffentliche Aussagen geäußert. Auf der Suche nach einem Nachfolger von Sergio Busquets sollen die Katalanen eben auch Kimmich im Blick haben. Kimmich sei ein „Spitzenspieler“ auf seiner Position und verstehe das Spiel, hatte Barça-Trainer Xavi zuletzt gesagt. Auf die Frage, ob der Bayern-Profi die Nachfolge von Busquets antreten könne, hatte der 43-Jährige geantwortet: „Nun, Kimmich hat einen Vertrag, wenn sich eine Tür öffnen würde, müsste es Verhandlungen mit Bayern München geben.“
Hainer betonte, dass er großen Respekt vor dem katalanischen Klub habe, aber ihn dieses Verhalten irritiert. „Ich verstehe aber nicht ganz, das muss ich ehrlich sagen, warum sie an unserem Spieler so öffentlich und offensiv baggern. Joshua Kimmich ist ein absoluter Fixpunkt bei uns, er ist ein Leader, er ist unser dritter Kapitän und hat schon so viele Titel mit uns gewonnen und wird auch in der Zukunft noch viele Titel mit uns gewinnen“, so der 68-Jährige bei Sky.
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