Erste Runde im DFB-Pokal
Hertha BSC nach Jena, 1. FC Union nach Walldorf und Makkabi jubelt auch
Die beiden Profiklubs der Hauptstadt dürfen sich über machbare Lose freuen, der Oberligist Makkabi Berlin auf eine tolle Kulisse gegen einen Club aus Niedersachsen.

Es wurden nicht die Bayern! Die will ja jeder. Auch nicht Hertha BSC, wie es sich Kulttrainer Wolfgang Sandhowe (69) für den TuS Makkabi gewünscht hatte. Aber mit dem Los VfL Wolfsburg, das ihnen Losfee Sarah Vogel (21), U20-Europameisterin im Stabhochsprung, beschert hatte bei der Ziehung der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals, konnte der Dritte der NOFV-Oberliga Nord auch recht gut leben. Immerhin ein Bundesligist.
Auf ein paar Zuschauer aus Niedersachsen kann man auch hoffen. Gespielt werden wird eher nicht auf der Julius-Hirsch-Sportanlage. Aber das Mommsenstadion wäre ja auch nur einen Steinwurf entfernt für die Jungs vom Eichkamp. Makkabi hat als erster jüdischer Verein der Geschichte überhaupt den Einzug in den DFB-Pokal geschafft.
Auf Reisen gehen müssen natürlich die beiden Berliner Profivereine. Dabei hat Bundesligaabsteiger Hertha BSC den kürzeren Trip zu absolvieren. Die Mannschaft von Cheftrainer Pal Dardai (47) bekommt es in der ersten Runde mit Regionalliga-Vizemeister Carl Zeiss Jena zu tun.
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Dardai kickte als Spieler schon einmal in Jena
Die letzte Pflichtspielbegegnung der beiden Klubs liegt schon ein Weilchen zurück. In der Zweitligaaufstiegssaison 1996/97 gastierte die Mannschaft damals mit Trainer Jürgen Röber (69) im Ernst-Abbe-Sportfeld. Seinerzeit behielten die Thüringer am 33. Spieltag mit 2:1 die Oberhand. Was niemand bei Hertha groß juckte. Man war ja schon aufgestiegen seinerzeit. Damals übrigens mit von der Partie aufseiten der Blau-Weißen: ein sehr junger Pal Dardai, der noch am Anfang seiner langjährigen Hertha-Karriere stand.
Gänzlich Neuland hingegen betritt der 1. FC Union. Mit Viertligist Astoria Walldorf wurden noch nie die Klingen gekreuzt. Die Kurpfälzer beendeten ihre Saison auf Rang zwölf in der Regionalliga Südwest. Erst am vorletzten Spieltag wurde der Klassenerhalt endgültig unter Dach und Fach gebracht.
„Sicherlich hätten wir uns für unsere Fans ein Spiel näher an Berlin gewünscht. Dennoch freuen wir uns über einen Gegner, den wir noch nicht kennen. Wie schwierig Erstrundenspiele gegen Regionalligisten sein können, haben wir im letzten Jahr erlebt. Die klare Zielsetzung ist aber natürlich der Einzug in die nächste Runde“, kommentierte Unions Manager Oliver Ruhnert (51) das Los.
Zwei Viertligisten also für die Profis der beiden hauptstädtischen Klubs. Hätte schlimmer kommen können. Die erste Hauptrunde geht zwischen dem 11. und 14. August über die Bühne. Die zeitgenauen Ansetzungen werden erst in den kommenden Tagen erstellt. Für Hertha ist es dann schon der dritte Pflichtspieltermin, die Zweite Liga startet ja am letzten Juliwochenende. Die Eisernen hingegen müssen im Ländle ihren Saisonauftakt bestreiten.
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