Leipzig gegen den BVB: Hertha BSC und der 1. FC Union wünschen intensivste 120 Minuten und ein gaaanz langes Elferschießen ...
Hertha spielt Samstag gegen Leipzig, Union in Dortmund – da kann es nicht schaden, wenn sich die Gegner unter der Woche so richtig volle Pulle auspowern.

Es ist der Abschluss des Pokal-Viertelfinals und ein echter Kracher: RB Leipzig gegen Borussia Dortmund (Mittwoch, 20.45 Uhr, ZDF). Ganz Deutschland schaut heute zu, aber die Hauptstadt guckt noch genauer hin. Denn da duellieren sich die beiden Mannschaften, gegen die es am Sonnabend um Bundesliga-Punkte geht: Hertha BSC empfängt die Bullen (18.30 Uhr), der 1.FC Union muss beim BVB ran (15.30 Uhr).
Da kann es überhaupt nicht schaden, wenn es so richtig heiß zur Sache geht. Intensive 120 Minuten, dann vielleicht noch ein langes Elferschießen obendrauf, das wär’s.
Die Chancen, dass es ein echter Pokal-Fight wird, stehen gut. Klar, Leipzig will den Titel gerne verteidigen. Ein Aus im Viertelfinale würde die eh angespannte Stimmung nach zuletzt vier Pleiten aus fünf Pflichtspielen total in den Keller rauschen lassen.
Dortmund und Leipzig haben etwas gutzumachen
Dortmund ist im Rennen um die Meisterschaft nach dem 2:4 in München wieder in der Defensive. Soll am Ende ein Titel stehen, bietet der Pokal wohl die besten Chancen. Für beide gilt: Schon der Gedanke daran, sich auch nur ein Prozent zu schonen, ist verboten. Im Gegenteil, es sind 120 Prozent Engagement gefragt. Das kostet viele Körner. Gut für Hertha und Union.
RB-Trainer Marco Rose (46) weiß, dass es brodelt – die Mannschaft sprach sich aus, er war nicht dabei –, macht auf Gut-Wetter-Onkel: „Wir sehen die nächste Chance, Dinge besser zu machen und relativ schnell die Stimmung umkehren zu können. Wir sind nicht in Depressionen verfallen. Es gibt überhaupt keinen Grund, an uns zu zweifeln.“
BVB trifft auf den 1. FC Union, Leipzig auf Hertha BSC
Na ja. Immerhin gibt Rose zu: „Wir reisen nicht mit der breitesten Brust ins Stadion. Aber es liegt an uns, das zu ändern. Es ist ein Endspiel – raus oder weiter.“
Auch BVB-Kollege Edin Terzic (40) kämpft gegen die Enttäuschung von München an: „Es gibt absolut keinen Grund, negativ oder pessimistisch in die nächsten Aufgaben zu gehen.“ Wie sich die Worte gleichen... Terzic weiter: „Natürlich sind wir immer noch enttäuscht, aber der Blick geht nach vorn. Der Pokal bietet den kürzesten Weg zu einem Titel.“
Gleiche Ausgangslage, gleiche Stimmung, gleiches Ziel – das spricht für ein ausgeglichenes Spiel. Und so ein Match kann dann bekanntlich schon mal länger dauern. Hertha und Union hätten nix dagegen.
Lesen Sie hier mehr Sportnachrichten >>