Das Glück der Sachsen: die Nagelsmänner feiern ihren Erfolg gegen Atlético.
Das Glück der Sachsen: die Nagelsmänner feiern ihren Erfolg gegen Atlético. Foto: Uefa-Pool/Schatz

Grandioser Start in die Missão Final: RB Leipzig hat das Abwehrbollwerk von Atlético Madrid auf dem Weg zum erhofften Champions-League-Coup eindrucksvoll geknackt. Im ersten Spiel ohne den nach London gezogenen Torgaranten Timo Werner setzte sich der Fußball-Bundesligist mit einer couragierten und reifen Leistung gegen die enttäuschenden spanischen Defensivkünstler mit 2:1 (0:0) durch und fordert nun im Halbfinale am Dienstag Paris Saint-Germain um Weltmeister Kylian Mbappé und Superstar Neymar.

Dani Olmo (51. Minute) und der eingewechselte Tyler Adams (88.) erzielten am Donnerstagabend im Estádio José Alvalade von Lissabon die Tore für die Sachsen, die die sonst so effizienten Spanier auch taktisch entzauberten. Den zwischenzeitlichen Ausgleich markierte João Félix per Foulelfmeter (71.). Elf Jahre nach der Vereinsgründung erreichte Leipzig damit erstmals ein Semifinale im Europapokal. Für Julian Nagelsmann steht gegen PSG nun als letzte Hürde vor dem Königsklassen-Endspiel am 23. August auch das interessante deutsche Trainer-Duell mit Thomas Tuchel an.

„Ich bin so stolz auf die Mannschaft, auf jeden einzelnen Spieler. Hut ab. Wir wollten auf gar keinen Fall nach Hause, wir haben die Koffer für viele Tage gepackt“, sagte Stürmer Marcel Sabitzer bei DAZN und fügte an: „Das war ein hartes Stück Arbeit, aber wir haben eine Topleistung gezeigt.“