Berlins Christoph Harting, Diskuswurf-Olympiasieger 2016 in Rio, hat mit der Scheibe so seine Probleme.
Berlins Christoph Harting, Diskuswurf-Olympiasieger 2016 in Rio, hat mit der Scheibe so seine Probleme. Foto: dpa/Michael Kappeler

Knallhart, aber konsequent! Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) nominierte 81 Leichtathleten für die Spiele in Tokio ab 23. Juli. Nur Ersatzmann ist Diskus-Riese Christoph Harting.

Berlins Gold-Mann von Rio kommt einfach nicht Form. Sollte Clemens Prüfer (Potsdam), David Wrobel (Magdeburg) oder Daniel Jasinski (Wattenscheid) noch ausfallen, rückt Harting nach. Sonst gilt: Titelverteidigung futsch!

Kugel-Star David Storl verletzt

Ebenfalls nur Ersatz ist Berlins Sprint-Queen Gina Lückenkemper. Die EM-Zweite über 100 m wurde von einem Muskelfaserriss im Oberschenkel ausgebremst. Ganz und gar fehlen Thomas Röhler (Jena), Speerwurf-Sieger 2016, und der zweimalige Kugelstoß-Weltmeister David Storl (Leipzig) – beide sind am Rücken verletzt.

Die größten Medaillen-Hoffnungen sind Weitsprung-Weltmeisterin Malaika Mihambo (Heidelberg), Zehnkampf-Weltmeister Niklas Kaul (Mainz) und der derzeit weltbeste Speerwerfer Johannes Vetter (Offenburg).