Im Juni wurde Viran Morros (M.) noch mit Paris SG Frankreichs Meistertitel, dann kam Olympia mit Spanien, jetzt ist er bei den Füchsen. 
Im Juni wurde Viran Morros (M.) noch mit Paris SG Frankreichs Meistertitel, dann kam Olympia mit Spanien, jetzt ist er bei den Füchsen.  Foto: Imago/PanoramiC

Europa, wir kommen!  Die Handball-Füchse stehen mit mehr als einem Bein in der Gruppenphase der European League. Der Vorjahresfinalist gewann das Quali-Hinspiel bei den Polen von Azoty-Pulawy 32:24 (11:13).  Beste Füchse-Werfer sind Lasse Andersson mit sieben und Jacob Holm mit fünf Toren. Das Rückspiel gibt es Dienstag in der Schmelinghalle (18.45 Uhr)

Die beste Nachricht des Abends: Spanien-Weltstar Viran Morros (37) gibt nach überstandener Muskelverletzung, die er sich bei Olympia in Tokio zugezogen hatte, sein Debüt im Füchse. Doch der Welt- (2013) und Europameister (2018 und 2020) muss aber erst mal mit ansehen, wie die Deckung, deren neuer Chef er ist, wackelt.

Nach der Pause läuft's

Beinahe jeder Wurf der Polen war auch ein Treffer. Und weil es auch vorne zu viele Fehler gibt, laufen die Füchse gegen die international maximal zweitklassigen Gastgeber lange einem Rückstand hinterher. Nach gut 24 Minuten beträgt der peinliche fünf Treffer (8:13). Mit drei Toren in Serie verkürzen die Schützlinge von Trainer Jaron Siewert bis zur Pause wenigstens auf 11:13.

Nach dem Seitenwechsel sind dann ganz andere Füchse auf der Platte. Mit einem 10:0-Lauf drehen sie Mitte der zweiten Hälfte das Spiel, haben jetzt alles im Griff. Bis auf 25:19 können sie sich absetzen. Danach ist es für die Füchse gegen müde Polen ein leichtes Spiel.