Großer Preis von Ungarn
Hamilton watscht Verstappen ab, Mick knutscht Reifenstapel
Der Weltmeister steht auf der Pole und hat seinen 100. GP-Sieg im Visier, Schumis Sohn verpasst durch seinen Crash das Qualifying auf dem Hungaroring.

Nächste Watschn von Lewis Hamilton (36) für WM-Spitzenreiter Max Verstappen (23). Nach seinem Silverstone-Foul raste der Weltmeister auf die Pole Position im Ungarn-GP (Sonntag, 15 Uhr). Sein Edelhelfer Valtteri Bottas (31) verdrängte den „fliegenden Holländer“ noch auf den dritten Platz. Bei diesem Zieleinlauf würde Hamilton die WM-Spitze von Verstappen (acht Punkte vor) übernehmen.
Und der Brite würde heute wieder mal Formel-1-Geschichte schreiben. Mit seinem fünften Saisonsieg würde er seinen 100. Grand-Prix-Sieg einfahren und mit dem neunten Budapest-Triumph den Rekord von Michael Schumacher (52) überflügeln, der achtmal in Magny-Cours gewann.
Hamilton wird ausgebuht
Hamilton wieder obenauf. Sehr zum Ärger von Verstappens „Orange-Army“! Zehntausende Niederländer buhten Hamilton gnadenlos aus. Doch der Brite, der für sein Silverstone-Foul im Internet rassistisch beleidigt wurde, schickte ihnen noch freundliche Grüße: „Ich genieße auch die Stimmung von den Tribünen. Ich habe mich noch nie so gut gefühlt, wenn ich ausgebuht werde. Das hat mich zusätzlich gepusht.“
Nichts war’s also mit der Verstappen-Rache für Silverstone. „Mad Max“ haderte: „Der Abstand ist relativ groß. Platz drei ist nicht das, was wir uns erhofft haben. Schaun wir mal, was wir draus machen können.“
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Vettel rehabilitiert sich
Sebastian Vettel (34) rehabilitierte sich für seinen Silverstone-Ausfall und qualifizierte sich auf dem 10. Startplatz. „Wir haben uns ein bisschen schwer getan, die Vorderreifen zum Arbeiten zu bringen, sonst wäre vielleicht mehr drin gewesen“, sagte Vettel.
Im Rennen will er mit seinem Regenbogen-Helm nicht nur Ungarn-Präsident Viktor Orban (56) ärgern, sondern auch das vor ihm startende Alpine-Duo Fernando Alonso (40) und Esteban Ocon (24).
Eine Aufholjagd aus der Boxengasse muss Mick Schumacher (22) zeigen. Der Neuling setzte seinen Haas-Ferrari im 3. Training in die Reifenstapel, und seine Mechaniker bekamen das Auto nicht mehr rechtzeitig zum Qualifying wieder fahrtüchtig.
Mick gibt sich die Schuld
Mick nahm den Crash auf seine Kappe: „Ich habe mich wohl gefühlt, wahrscheinlich zu wohl, und bin dementsprechend zu arg in die Kurve reingefahren. Und das auf Reifen, die schon zu strapaziert waren, da habe ich das Auto verloren.“
Der ehrgeizige Schumi-Sohn entschuldigte sich: „Was mich ärgert ist, dass es wieder im 3. Training passiert ist und ich nicht im Qualifying starten konnte. Unsere Pace war eigentlich ganz gut, um die Williams anzugreifen. Umso ärgerlicher, dass ich nicht starten konnte.“
Zum Start aus der Boxengasse sagte er: „Wir haben in den ersten paar Runden etwas Luft, was den Reifen zu Gute kommen dürfte. Mal schauen, ob ich die Williams noch ärgern kann.“