100-Millionen-Euro-Deal

Harry Kane zu Bayern: So nah ist die Entscheidung

Kommt der Superstürmer nun oder platzt der Deal doch noch? Die Bayern haben ein letztes Angebot abgegeben – und setzten Tottenham ein Ultimatum. 

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Bayerns Wunschstürmer Harry Kane.
Bayerns Wunschstürmer Harry Kane.Daniela Porcelli/Imago

Kommt der Superstürmer nun oder platzt der Deal doch noch?

Im Poker um Harry Kane bahnt sich offensichtlich eine Entscheidung an. Der FC Bayern hat sein Angebot an Tottenham Hotspur nach Informationen von Sky auf über 100 Millionen Euro inklusive Bonuszahlungen erhöht. Die Münchner warten nun auf eine rasche Entscheidung von Tottenhams Präsident Daniel Levy.

Bayern geben letztes Angebot ab

Mehreren Berichten zufolge sollen die Bayern so langsam die Geduld mit den Verhandlungspartnern in London verlieren. Sogar von einem Ultimatum für eine Entscheidung ist die Rede. Angeblich erwarten die Münchener eine Entscheidung an diesem Wochenende.  Ein weiteres Mal finanziell nachlegen wollen sie dem Vernehmen nach auf keinen Fall.

Die Forderungen von Tottenham sollen zu Beginn des Pokers Ende Juni zunächst bei mindestens 100 Millionen Pfund (116 Millionen Euro) gelegen haben. Zuletzt forderten die Spurs englischen Medienberichten zufolge wohl 90 Millionen Pfund (105 Millionen Euro). Die ist allem Anschein nach auch die Summe, die nun der FC Bayern maximal bereit ist zu zahlen – inklusive der Bonuszahlungen. Trotzdem zögern die Londoner offenbar. 

Lenks Tottenhams Präsident Daniel Levy endlich ein?
Lenks Tottenhams Präsident Daniel Levy endlich ein?Peter Byrne/dpa

Kane 2024 ablösefrei zu Bayern?

Dabei unterliegen auch sie einem großen Risiko: Sollte Levy das letzte Angebot der Münchner ablehnen, könnte der 30 Jahre alte Kane im kommenden Jahr ablösefrei zu den Bayern wechseln. Das wäre für Tottenham Hotspur der Super-Gau. Eine von den Spurs angebotene Vertragsverlängerung hat Kane abgelehnt. Der 30-Jährige Kane habe vielmehr „in allen Gesprächen ganz klar signalisiert, dass seine Entscheidung steht“ und er nach München wolle, hatte Ehrenpräsident Uli Hoeneß Anfang Juli berichtet.

Deshalb wäre ein Einlenken von Daniel Levy eigentlich die einzig vernünftige Entscheidung. Doch der eigensinnige Fußball-Manager hat schon mehrfach bewiesen, dass er nicht immer in Kategorien wie Vernunft tickt. Vor allem ist er dafür bekannt, dass er Verhandlungen gern bis zur allerletzten Sekunde auf die Spitze treibt. 

Auszuschließen ist deshalb nicht , dass der Deal an diesem Wochenende platzen könnte. Denn auch Uli Hoeneß kann sehr bockig werden. Die Fans warten gespannt.