Formel 1 in Miami: Welcher Star säuft im Fake-Hafen ab?

Miami soll das neue Monaco werden. Das ist der Plan der Macher des nächsten US-Rennens (Sonntag, 21.30 Uhr, Sky). Und selbst der Hollywood-Glamour gewöhnte Lewis Hamilton (37) ist beeindruckt von der schrillen Anlage rund um das Hard Rock Stadium des NFL-Klubs Miami Dolphins.
„Es ist aufregend und ein Traum für unseren Sport, hier zu sein. Aber gleichzeitig bin ich auch ein wenig nervös, weil es eine neue Strecke ist“, sagt der Brite, der zuletzt in Imola in seinem „unfahrbaren“ Mercedes von Weltmeister Max Verstappen (24) überrundet wurde.
Sebastian Vettel: Anspruchsvolle Kurven
Hamilton hofft auf die von Mercedes-Teamchef Toto Wolff (50) versprochenen Updates: „Hoffentlich verdienen wir die Aufmerksamkeit der US-Fans und bieten ihnen guten Sport.“
Auch Sebastian Vettel (34) freut sich nach seinen ersten Saisonpunkten in Imola auf das Miami-Vice-Gefühl: „Im Simulator haben wir gesehen, dass die Piste ein paar anspruchsvolle Kurven umfasst. Zwischen den Kurven 13 und 16 gibt es überraschend viele Höhenunterschiede, die die Fahrer kalt erwischen können, und es gibt lange Abschnitte, in denen mit dem DRS auch Überholmanöver möglich sein sollten.“
Miami-Kultur mit Plastik-Wasser
Vorschusslorbeeren für die Arbeit der britischen Streckenarchitekten von Apex Circuit Design. Allerdings sorgt der Fake-Hafen innerhalb von Kurve sieben für reichlich Fan-Häme. Zehn Jachten, auf denen 400 Fans das Rennen schauen können, glitzern in der Sonne, nur das Wasser ist kein Wasser – sondern Plastik.

Doch Stadion-Manager Tom Garfinkel findet seine Idee weiterhin cool: „Ich denke, dass die Leute auf den Jachten, die da das Rennen verfolgen, Spaß haben werden. Warum nicht einen Teil der Kultur von Miami hierher bringen, um den Fans ein tolles Erlebnis zu bieten?“
Man darf gespannt sein, welcher Formel-1-Star in Miamis Fake-Hafen „absäuft“, in Monaco landeten ja früher tatsächlich mal Autos im Hafenbecken.
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