Sebastian Vettel und die Rennstreckenposten löschen den Brand beim Aston Martin.
Sebastian Vettel und die Rennstreckenposten löschen den Brand beim Aston Martin. Foto: Imago Images/LAT

Pannen-Comeback für Sebastian Vettel (34) beim GP von Australien (Sonntag, 7 Uhr, Sky). Bei seiner Rückkehr nach überstandener Corona-Infektion machte seine grüne Aston-Martin-Gurke schon nach wenigen Kilometern schlapp – Motorschaden! Da schnappte er sich den Feuerlöscher eines Streckenposten und deckte die Kühler mit Schaum ein. Danach lieh er sich auch noch dessen Motorroller und düste zurück in die Boxengasse. Dabei winkte er teils freihändig fahrend ins Publikum, den Helm balancierte er locker auf dem Kopf.

Was von Fans im Internet gefeiert wurde, kam bei den Rennkommissaren nicht gut an. Wegen der „unerlaubten Nutzung eines Scooters auf der Strecke“ wurde Vettel zu 5000 Euro Strafe verdonnert.

Moped-Vettel wehrt sich: „Ich habe den Marshall gefragt, wie ich zurückkomme. Dann kam der Scooter. Ich habe gefragt, ob ich auch fahren kann. Er hat gesagt: ‚Kein Problem, du kannst fahren.‘ Ich bin ja langsam gefahren, ich fahre ja mit dem Fahrrad schneller.“

Vettel: „Leider Auto nicht fertig bekommen“

Sebastian Vettel mit sorgenvoller Miene. Sein Aston Martin stottert nur.
Sebastian Vettel mit sorgenvoller Miene. Sein Aston Martin stottert nur. Foto: Imago Images

Im 2. Training konnte er dann wegen des Motorwechsels gar nicht fahren – wieder fehlende Fahrpraxis, nachdem er die ersten beiden Rennen in Bahrain und Saudi-Arabien wegen seiner Infektion verpasst hatte. „Ich wäre natürlich gerne mehr gefahren“, haderte Vettel. „Es war gut im Auto zu sitzen,  ich kam schnell wieder rein. Leider haben wir es nicht geschafft, das Auto fertig zu bekommen.“ Nach dem Brand soll der Motor für das Qualifying am Sonnabend ausgetauscht werden.

Vettel: Noch kein Name fürs  Auto

Sebastian Vettel fuhr mit dem Motorscooter zurück in die Boxengasse.
Sebastian Vettel fuhr mit dem Motorscooter zurück in die Boxengasse. Foto: Imago Images/LAT

Seine Bestzeit war in 1:21,661 Minuten natürlich viel langsamer als die Tagesbesten Charles Leclerc (Ferrari, 1:18,978 Min.) und Max Verstappen (Red Bull, +0,245 Sek.). Deshalb gibt er seiner Aston-Martin-Gurke auch noch keinen Namen. Vettel lächelnd: „Dafür brauchen wir noch etwas mehr Speed.“

Traditionell gibt Vettel seinem Auto einen eigenen Namen. Das ist in diesem Jahr allerdings noch nicht passiert. Vettel: „Wir brauchen ein bisschen mehr Zeit als sonst.“

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