So vergeht das Wochenende auch ohne Ball
Film ab für den Sport
Der KURIER präsentiert die zehn besten Streifen über Fußball, Formel 1, Boxen, Eishockey und Bob

Berlin - Kein Stadionbesuch, kein Hallenzauber, kein Sport im Fernsehen! Corona hat alles lahmgelegt. Wirklich alles? Nein! Am Wochenende können Sie weiterhin Sport – zumindest auf der Couch – genießen. Stellen Sie sich Chips, Popcorn und das Getränk Ihrer Wahl auf den Tisch, lehnen Sie sich zurück und schalten Sie Ihr persönliches Heimkino an. Der KURIER präsentiert die besten zehn Sportfilme aller Zeiten. Film ab für den Sport!
Cool Runnings

Reggae, Sonnenschein, Coolness und ein wahrhaft exotisches Abenteuer auf der karibischen Insel – Bobrennen! Eine Gute-Laune-Komödie um einen Kurzstreckenläufer, der einfach mal die Sportart wechselt, der Film kam 1993 in die Kinos. Die Grundlage für den Disney-Streifen waren Jamaikas Bobfahrer, die 1988 bei den Olympischen Winterspielen in Calgary dabei waren.
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The Wrestler

Eine Rolle, wie auf den Leib geschnitten für Schauspieler Mickey Rourke: Superstar und Sexidol der 80er- und 90er-Jahre. Stichwort „Neuneinhalb Wochen“ und „Angel Heart". Rourke feierte 2008 mit „The Wrestler“ sein sensationelles Comeback in Hollywood. Er spielt darin den heruntergekommenen, alt gewordenen Showfighter Randy „The Ram“ Robinson, der in seinem Leben zwischen Drogen, Herzinfarkt und Liebeskummer taumelt. Dazu hat er ein schwieriges Verhältnis zu seiner Tochter. Trotzdem wagt er es noch mal mit seiner blonden Mähne, die ein Hörgerät verdeckt, in den Ring.
Rocky

Ein Muss, ein Denkmal auf Zelluloid. Sylvester Stallone als Boxer Rocky Balboa. Die Handlung ist natürlich der amerikanische Traum, gepaart mit viel Faust-Pathos. Der aktuelle Schwergewichts-Weltmeister Apollo Creed kann nicht gegen seinen verletzen Herausforderer kämpfen. Rocky, der italienische Stier, erhält als Amateur die Chance seines Lebens. 1976 erschien Teil 1 und wurde mit drei Oskars prämiert, es folgten sieben weitere Filme.
Das Wunder von Bern

17 Jahre ist das Meisterwerk von Filmregisseur Sönke Wortmann alt. Es geht um die deutsche Nationalmannschaft, die 1954 in der Schweiz sensationell zum ersten Mal Weltmeister wurde und einer Nation wieder Selbstbewusstsein gab. Doch der Film handelt auch über einen Spätheimkehrer, der aus der Kriegsgefangenschaft in seine Heimatstadt Essen kommt und sich einer völlig neuen Welt wiederfindet.
Schlappschuss

Paul Newman als älterer Eishockey-Spielertrainer, der mit seinem Provinzteam, den „Charlestown Chiefs“, in einer unterklassigen Liga gegen den finanziellen Ruin kämpft. Er lässt sich davon überzeugen, drei sehr brutale Kufen-Haudegen aufs Eis zu schicken. Wegen des gewalttätigen Stils wird das Team gefeiert. Schlappschuss (1976/Slap Shot) ist eine Persiflage auf die Prügeleinlagen und Gewalt im US-Eishockey.
An jedem verdammten Sonntag

Starregisseur Oliver Stone legte sich für diesen Film über ein Footballteam aus dem Jahr 1999 voll ins Zeug und gewann dafür Al Pacino. Der Superstar spielt den Trainer der „Miami Sharks“ und hat es dabei mit einem sehr schwierigen Spieler zu tun. Quarterback Willie Beamen (Jamie Foxx) sieht sich als verkanntes Genie, geht immer wieder seinen eigenen Weg. Das Team hat die Extravaganzen seines Mitspielers eigentlich satt. Dazu werden die Football-Profis auch noch vom Mannschaftsarzt gedopt. Grundlage des Drehbuchs war der Roman des ehemaligen Spielers Pat Rooney von den Dallas Cowboys. Oliver Stone spielt in einer kurzen Sequenz selbst mit – als Sportreporter. Ebenfalls mit von der Partie: Cameron Diaz, Dennis Quaid sowe Rapper LL Cool J.
Pottoriginale, Roadmovie

Ein Stück Subkultur mit jeder Menge Trash gefällig? Gerrit Starczewski ist eigentlich Starfotograf aus dem Ruhrpott, aber jetzt Regisseur. Seine Leidenschaft ist Fußball, die Fankultur. Dazu ein liebevolles Bekenntnis zu seiner Heimat. Pottorignale mit Laienschauspielern aus dem Jahre 2018 handelt von verschwundenen Millionen eines Fußballmäzens in den 70er-Jahren, der Jagd nach dem Geld, dazu ganz viele lustige Sprüche. Einfach herber Proll-Humor im No-Budget-Format.
Le Mans

Ein Klassiker über den Motorsport aus dem Jahre 1970. Steve McQueen als Rennfahrer beim legendären 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Sein Gegenspieler in diesem halbdokumentarischem Streifen ist der deutsche Schauspieler Siegfried Rauch, vielen bekannt aus den Serien "Der Bergdoktor" oder "Es muss nocht immer Kaviar sein". Packende Action und ein bisschen Romanze. Im Film sind Originalbilder vom legendären Rennen in Frankreich eingebaut. 107 rasante Minuten. Ein echtes Zeitdokument aus einer abenteuerlichen Rennsport-Zeit.
Rush - Alles für den Sieg

Wenn Briten und Deutsche zusammenarbeiten, kann ein guter Film entstehen. „Rush“ (2013) beleuchtet die Rivalität der ehemaligen Formel 1-Piloten James Hunt (Thor-Darsteller Chris Hemworth) und Niki Lauda (Daniel Brühl)in den 70er-Jahren. Lebemann Hunt gegen den österreichischen Technikperfektionisten Lauda. Im Mittelpunkt steht die Saison 1976, als Lauda nach einem Unfall auf dem Nürburgring gerade noch aus seinem brennenden Ferrari gerettet werden konnte.
Sie nannten ihn Mücke

Einfach nur herrlicher Klopper-Klamauk aus dem Jahre 1978 mit Bud Spencer, der als Ex-Football-Profi einen müden Haufen in der italienischen Küstenstadt Livorno trainieren und gegen ein völlig überlegenes Team von US-Soldaten, gecoacht von Raimund Harmstorf, spielen soll.