214 Zuschauer schauen im Wellblechpalast zu
Fast wie früher: Eisbären genießen Test gegen München in vollen Zügen
Mit 1:0 gelingt die Revanche für die Niederlage am Sonnabend. Trainer Serge Aubin sieht große Fortschritte.

Die Revanche ist geglückt: Nach der 2:3-Niederlage am Sonnabend besiegten die Eisbären im zweiten Testspiel des Wochenendes Red Bull München mit 1:0 (0:0, 1:0, 0:0). Verteidiger Eric Mik erzielte den Treffer des Tages (24.) – nach feiner Vorarbeit von Alex Turcotte, den die Berliner derzeit vom NHL-Partnerklub Los Angeles Kings ausgeliehen haben. Mit PC Labrie, Mark Olver, Constantin Braun und dem stark haltenden Keeper Mathias Niederberger standen vier Spieler in der Aufstellung, die in der ersten Partie noch geschont wurden.
Doch noch wichtiger als das Ergebnis war das Gefühl für die Spieler, gemeinsam dem Puck hinterherzujagen und füreinander in die Bresche zu springen. Die Münchner, die in der abgebrochenen Vorsaison souverän die Tabelle nach der Hauptrunde angeführt hatten, trainieren schon deutlich länger als das Team von Serge Aubin. Parker Tuomie, Torschütze am Sonnabend, hatte angemerkt: „Am Anfang hat man gemerkt, dass München schon einige Testspiele mehr bestritten hatte als wir.“
In den Duellen gegen den häufigen Play-off-Gegner ging es deutlich mehr zur Sache als noch beim Testspiel gegen die Lausitzer Füchse am Wochenende zuvor (4:1). „Wir sind immer noch ein wenig angerostet, aber man kann den Fortschritt erkennen“, sagte Aubin. „Vieles läuft schon positiv, aber wir haben noch einiges zu tun.“
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Zudem genossen die Profis die Anwesenheit von zumindest 214 Fans, die im Wellblechpalast aufgrund der Hygieneverordnungen zugelassen waren. Das hat selbstverständlich wenig mit dem zu tun, was die Berliner Profis sonst gewohnt sind. In diesen so schwierigen Zeiten, wo niemand so wirklich weiß, wann es in der DEL wieder losgeht - zuletzt wurde der Saisonstart von November auf frühestens Mitte Dezember verschoben -, ist das ein wichtiges Signal. „Die Jungs haben das genossen“, hatte der Cheftrainer bemerkt, „solche Spiele sind hilfreich, damit wir uns besser kennenlernen. Wir werden von unserem Zusammenhalt profitieren.“
Dennoch hängen die Fans, Profis, das ganze Eishockey hierzulande derzeit in der Schwebe. „Es ist keine einfache Situation für die Jungs, aber sie arbeiten hart im Training“, weiß Aubin. Das gilt auch für Nationalstürmer Marcel Noebels, der nach Angaben der Bild-Zeitung kurz vor einer Leihe in die Schweiz stand, aufgrund des auch dort zunehmenden Infektionsgeschehens aber offensichtlich davon wieder Abstand genommen hat. Zahlreiche DEL-Kollegen haben sich mittlerweile schon DEL-2-Klubs und Vereinen im Ausland angeschlossen, um Spielpraxis zu sammeln.