Nach dem Viertelfinale

„Es sind Tränen geflossen“: Stimmen zum EM-Aus der DFB-Elf

Nach dem Aus der deutschen National-Elf bei der Heim-EM gibt es Trauer, Tränen und Ärger über eine umstrittene Szene.

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Trauer bei Deutschland-Fans sind nach dem Ausscheiden der Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft im eigenen Land. 
Trauer bei Deutschland-Fans sind nach dem Ausscheiden der Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft im eigenen Land. Christoph Schmidt/dpa

Das sagen der Trainer und Spieler nach dem bitteren Europameisterschafts-Aus der DFB-Elf. Stimmen zum EM-Halbfinale Spanien - Deutschland. Der dreimalige Europameister Deutschland verlor gegen den ewigen Angstgegner Spanien 1:2 nach Verlängerung und spielt im letzten Kapitel seiner Heim-EM keine Rolle mehr.

Nagelsmann: Das Aus war nicht verdient

Julian Nagelsmann: „Es sind Tränen geflossen. Joshua Kimmich hat geredet, ich habe auch noch ein paar Worte gesagt. Es war heute nicht verdient, und der Schiedsrichter hat auch ein bisschen für Spanien gepfiffen. Was uns trösten kann, ist, dass wir gemeinsam wieder schöne Momente mit der Nationalmannschaft hatten. Die Fans haben uns wirklich gepusht. In der Verlängerung waren wir nah dran, wir hatten drei Riesendinger. Der Schuss bei der umstrittenen Szene ist sehr gut, der geht wahrscheinlich sogar rein. Das ist ein klarer Elfmeter.“

Kroos: Wir können alle stolz sein

Toni Kroos: „Es war ein Spiel, wo wir alle alles reingelegt haben, um es nicht zu verlieren. Wir waren sehr nah dran, umso bitterer ist es. Dieser Traum ist geplatzt. Auch wenn wir in den nächsten Tagen wahrscheinlich realisieren, dass wir ein gutes Turnier gespielt haben. Wir können alle stolz sein. Wir haben alle ein Stück draufgelegt gegenüber der Zeit davor. Ich bin überzeugt, dass die Mannschaft den Weg weitergeht. Aber heute sind wir ein bisschen traurig.“

Kimmich: So eine Heim-EM kommt nur einmal im Leben

Joshua Kimmich: „Große Enttäuschung. Wir gehen wieder mal aus einem Turnier raus, aber diesmal war alles anders. Wir haben alles reingehauen, von der ersten bis zur letzten Minute. Die Spanier wollten eigentlich nur noch ins Elfmeterschießen. So eine Heim-EM kommt nur einmal im Leben. Bitter. Sehr, sehr bitter.“

Füllkrug: Es gibt keinen Trost

Niclas Füllkrug: „Es ist traurig, dass es vorbei ist. Es gab eine Euphorie, ein Gemeinschaftsgefühl, das es lange nicht mehr gegeben hat. Es wird von Sekunde zu Sekunde härter, das zu realisieren. In der Kabine ist Stille, der Trainer hat gute Worte gefunden. Aber im Moment gibt es keinen Trost.“ ■