Mark Zengerle soll die Eisbären verstärken.
Mark Zengerle soll die Eisbären verstärken. imago-images

Trotz Corona-Krise läuft die Kaderplanung bei den Eisbären für die hoffentlich halbwegs pünktlich und normal kommende neue Saison auf Hochtouren. Teil 1 ist abgeschlossen, auf wen der EHC nicht mehr setzt. Jetzt liegt der Fokus auf Teil 2: Wer kommt neu dazu?

Kapitän André Rankel (34), Sturm-Kollege Louis-Marc Aubry (28), Verteidiger Florian Kettemer (33) sowie die Torhüter Justin Pogge (33), Sebastian Dahm (33) und Marvin Cüpper (26) bekamen keine neuen Verträge. Mit James Sheppard (31), PC Labrie (33), Landon Ferraro (28) und Vincent Hessler (22) wird noch gepokert. Tendenz offen.

Als Neuverpflichtung ist bisher Torwart Matthias Niederberger (27) fix, der aus Düsseldorf zurück nach Berlin kommt. Damit ist die so wichtige Position der Nummer.1 schon mal top besetzt.

Zwei weitere Verstärkungen haben die Eisbären an der Angel. Insider sagen, sie sind schon im Kescher: Mark Zengerle und Stefan Espeland (beide 30), die maßgeblichen Anteil an der irre starken Saison (Platz 6) der Fischtown Pinguins aus Bremerhaven haben.

Ablöse für Zengerle

Zengerle sammelte in insgesamt 90 Spielen für Fischtown 93 Scorerpunkte. Allein in der Saison 2019/20 gab der Spielmacher mit Überzahl-Qualitäten 32 Torvorlagen, ist sechstbester Passspieler der Liga. Bei nur 41 Spielen, den Rest verpasste der Denker und Lenker mit einem Knochenbruch im Fuß. Die fünf vor ihm Platzierten haben alle mehr Partien auf dem Konto. Zudem braucht er als Deutsch-Ami keine Ausländerlizenz.

Der EHC hält so viel von ihm, dass er bereit ist, Zengerle mit einer nicht unerheblichen Ablöse aus dem gültigen Vertrag rauszukaufen.

Auch der Norweger Espeland gilt als Powerplay-Spezi. Mit 38 Zählern (9 Tore, 29 Assists) in 51 Spielen hat er den zweitbesten Punktewert aller DEL-Verteidiger. Mit beiden gehen die Eisbären ihre bisherige Überzahl-Schwäche an. Fehlt nur noch die offizielle Bestätigung der Wechsel.