Kommentar zu Thomas Kraft
Ein Hertha-Torwart mit viel mehr als Mehrwert

Berlin-Westend Die meisten Dienstjahre auf dem Buckel zu haben, ist nicht das Recht auf Mir-doch-egal-Hängematte. Nein, es ist die Pflicht, den ganzen Laden im richtigen Moment wachzubrüllen.
Thomas Kraft, seit elf Jahren – und damit am längsten – bei Hertha BSC, ist dieser Berufung als Profi nachgegangen. Ja, genau dieser Thomas Kraft, der 2011 zum Blau-Weißen wurde, bis 2015 die Nummer 1 im Kasten war und dann ohne zu Murren hinter Rune Jarstein ins zweite Glied rückte.
Wertvolleres als Mehrwert
Die treuen Herthaner und Ex-Trainer Pal Dardai sowie Ante Covic lobten Kraft immer für seinen vorbildlich gelebten Teamgeist und seine Einpeitscher-Qualitäten in der Kabine und auf dem Trainingsplatz. Jürgen Klinsmann, schon als Spieler nie ein Teamplayer, erkannte diese Eigenschaften nicht und urteilte in seinem wirren Dossier in verachtenswerter Weise über Kraft: „Ständig krank oder verletzt, keinen Mehrwert mehr.“
Meistgelesen
Liebe, Geld, Job & Co.
Das große Horoskop für das Sternzeichen Wassermann im Oktober
Rezept des Tages
Geniales Rezept für Kartoffelsuppe: So deftig, fein und lecker
Die aktuellen Aussichten
Wetter-Prognosen für den Winter: Wann es wo wie kalt werden wird
Rezept des Tages
Geniales Rezept für Käse-Lauch-Suppe: So würzig und supercremig
Wie krank ist das denn? Im Fußball gibt es viel mehr, viel Wertvolleres, als nur einen Mehrwert beim Verkauf. Aber das wird Egoshooter Klinsmann nie verstehen.