Showdown an der Elbe

Dynamo Dresden vorm Relegations-Endspiel gegen Kaiserslauterns Rote Teufel optimistisch

Beim torlosen Hinspiel am Betzenberg waren Kampf und Krampf Trumpf. Diesmal muss es beim Duell der Traditionsklubs einen Sieger geben. Und sei es durch Elfmeterschießen.

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Schon im Hinspiel am Betzenberg war die Atmosphäre beim 0:0 von Kaiserslautern gegen Dynamo Dresden gigantisch. So wird das auch am Dienstag im Harbig-Stadion sein.
Schon im Hinspiel am Betzenberg war die Atmosphäre beim 0:0 von Kaiserslautern gegen Dynamo Dresden gigantisch. So wird das auch am Dienstag im Harbig-Stadion sein.Imago/Thomas Frey

Es geht um den letzten freien Platz im Profizirkus. Kaiserslauterns Trainer Dirk Schuster nennt es zu Recht ein Endspiel. Das Harbig-Stadion in Dresden ist mit 32.000 Zuschauern ausverkauft. Und Dynamo will an diesem Dienstag (20.30 Uhr/Sat.1 und Sky) den Angriff des Drittligadritten endgültig abwehren, selbst zweitklassig bleiben und den erneuten Abstieg noch mal verhindern.

„Es ist eine Fifty-fifty-Situation. Beide Mannschaften sind in der Verlosung dabei“, so der optimistisch eingestellte FCK-Trainer Dirk Schuster. „Es ist überhaupt nichts passiert. Wir können mit dem 0:0 wunderbar leben und fahren mit breiter Brust nach Dresden. Wir sind gut gewappnet und optimistisch. Warum sollten wir dort nicht gewinnen?“

Dresden wartet seit 18 Spielen auf einen Sieg

Seit nunmehr 18 Spielen haben die Dynamos von Trainer Guerino Capretti nicht mehr gewonnen. Aber auch die Lauterer sind seit vier Partien sieglos. Nach dem Hinspiel stellt sich allerdings die Frage, ob überhaupt ein Team bereit für den Sieg ist.

Schließlich konnten sich weder der Drittliga-Dritte bei der Premiere seines neuen Trainers noch der Zweitliga-Drittletzte echte Torchancen erarbeiten.

Dresdens Coach Guerino Capretti verspricht Sieg

Die Partie vor 46.895 Zuschauern im ausverkauften Fritz-Walter-Stadion war trotz der elektrisierenden Atmosphäre ein einziger K(r)ampf. „Es war kein Leckerbissen“, gab Dresdens Chris Löwe, der früher in Diensten des FCK stand, unumwunden zu.

Für seinen Trainer gab es eine einfache Erklärung für die verbissen geführte Begegnung ohne Höhepunkte. „Man sieht eben, was auf dem Spiel steht“, äußerte Guerino Capretti: „Aber ich bin mit der Ausgangslage zufrieden. Wir gehen mit einem positiven Gefühl in das Endspiel, werden uns steigern – und gewinnen.“  Und wenn es im Elfmeterschießen ist ...

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Am Montagmorgen geht es für die Roten Teufel mit dem Flugzeug nach Dresden, am Abend steht dann das Abschlusstraining im Rudolf-Harbig-Stadion an.