Da gibt es nichts zu meckern
6:0 – WM-Start nach Maß! Deutsche Frauen überrollen Marokko
Doppelschlag von Kapitänin Alexandra Popp vor der Pause bereitete dem DFB-Team den Weg zu einem Schützenfest beim Turnierstart.

Eigentlich wäre die Chips-Marke Pringles ein passender Premiumpartner für die deutsche Frauen-Nationalelf. „Once You Pop, You Can’t Stop“, dichteten deren Werbetexter einstmals. War einprägsam. Und hatte ein frivole Note. Nun müssen sich die anderen Nationen bei der WM der Damen in Australien und Neuseeland warm anziehen. Denn DFB-Kapitänin Alexandra Popp legte mit einem Doppelpack den Grundstein für den 6:0-Erfolg (2:0) gegen Marokko.
Wow! Auftakt nach Maß! Das macht Appetit auf mehr. Und was hatte man nicht gezittert nach dem 2:3 im letzten Test vor dem Turnierbeginn gegen Sambia. Nun der bislang höchste Sieg bei einem Spiel der diesjährigen WM. Eindrucksvoll untermauerte das Team von Martina Voss-Tecklenburg, dass mit ihm zu rechnen ist beim Kampf um den Titel.
Popp, wer sonst? Die Kapitänin hat den deutschen Fußballerinnen im Auftaktspiel der DFB-Mädels den Weg zu einem Kantersieg gegen Marokko bereitet. Der EM-Star des vergangenen Sommers erzielte in Melbourne in der Vorrundenpartie gegen den Turnier-Debütanten aus Nordafrika per Kopf die beiden ersten Tore (11./39.).
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Popp jubelt wieder mit ihrer „E.T.“-Geste
Außerdem trafen Klara Bühl (46.) unmittelbar nach Anpfiff der zweiten Halbzeit, womit der Drops schon gelutscht war, und Lea Schüller (90.) für die DFB-Auswahl. Dazu kamen zwei Eigentore von Hanane Ait El Haj (54.) und Zineb Redouani (79.).
Vor 27.256 Zuschauern im nicht ausverkauften Stadion im Albert-Park zeigte Popp am Montagabend (Ortszeit) zweimal strahlend ihre bekannte Jubelgeste in Anspielung an Steven Spielbergs Filmklassiker „.E.T.“ („Nach Hause telefonieren“): die linke Hand am imaginären Telefon, den reichten Zeigefinger gen Himmel gestreckt. Bei ihrer späten Auswechslung (83.) jubelten die durchaus zahlreich vorhandenen deutschen Fans im Stadion. Und alle, ob in Down Under oder in der Heimat, hoffen, dass es noch ein Weilchen dauert, bis Popp nicht mehr nur nach Hause telefoniert, sondern zu Hause telefoniert.
Auf dem Weg zum erhofften dritten WM-Stern konnte die Auswahl von Martina Voss-Tecklenburg die aufgekommenen Zweifel an einer Topform erst einmal wegwischen. Der nächste Gegner Kolumbien am kommenden Sonntag in Sydney könnte aber eine wesentlich härtere Prüfung darstellen für die Vizeeuropameisterinnen.
So spielte Deutschland: Frohms (VfL Wolfsburg) – Huth (VfL Wolfsburg), Hendrich (VfL Wolfsburg), Doorsoun (Eintracht Frankfurt), Rauch (VfL Wolfsburg, ab 89. Hagel, TSG Hoffenheim) – Magull (FC Bayern, ab 64. Schüller, FC Bayern), Leupolz (FC Chelsea, ab 64. Lattwein, VfL Wolfsburg), Däbritz (Olympique Lyon) – Brand (VfL Wolfsburg), Popp (VfL Wolfsburg, ab 83. Freigang, Eintracht Frankfurt), Bühl (FC Bayern, ab 64. Anyomi, Eintracht Frankfurt).
Tore: 1:0 Popp (11.), 2:0 Popp (39.), 3:0 Bühl (46.), 4:0 Ait El Haj (55., Eigentor), 5:0 Redouani (79., Eigentor), 6:0 Schüller (90.)
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