Bleibt Sebastian Vettel der Formel 1 doch erhalten? Aston-Martin-Pilot will nichts von Abschied wissen
Der vierfache Weltmeister gibt erstmals Einblicke in seine Gedankenwelt. Spekuliert wird über einen Job als Berater bei Audi, wenn die Ingolstädter in die Königsklasse einsteigen.

Alle Experten waren sich einig: Sebastian Vettel wird man so schnell nicht wieder im hektischen Formel-1-Kosmos finden. Ex-Kollegen wie aktuelle Fahrer und diverse Teamchefs rechneten damit, dass sich der 35 Jahre alte Heppenheimer komplett aus der Königsklasse zurückzieht. Mehr Zeit für die Familie war auch ein auschlaggebender Punkt für den vierfachen Weltmeister, seine Karriere nach dieser Saison zu beenden. Nun sprach Vettel nach dem Rennen in Belgien erstmals etwas über seine Zukunftspläne. Und siehe da: So richtig zu macht der Aston-Marton-Pilot die Formel-1-Tür nicht. Bleibt Sebastian Vettel der Formel 1 doch erhalten?
„Ich fahre meine Saison fertig, danach geht’s ja weiter, nicht mehr mit den Rennen, aber es wird etwas passieren. Deswegen sehe ich das nicht so hart als Abschiedstournee“, sagte der Aston-Martin-Fahrer dem TV-Sender Sky nach dem Grand Prix von Belgien in Spa-Francorchamps am Sonntag.
Sebastian Vettel hat einen Plan für sein Karriereende
Vettel hatte 2007 in den USA sein Formel-1-Debüt gegeben und später mit Red Bull vier Weltmeisterschaften nacheinander gewonnen. Im Anschluss folgte der Wechsel zu Ferrari, wo er die Italiener wie einst sein großes Vorbild Michael Schumacher wieder zum Weltmeistertitel führen wollte. Geklappt hat es bekanntlich nicht. Seit zwei Jahren fährt Vettel für Aston Martin – und mit den Briten der Musik meist hinterher.
Nun erklärte Vettel, dass er mit seinen Planungen für die Zeit nach der Formel 1 „schon ein bisschen weiter“ sei. Vettel: „Es war ja keine spontane Entscheidung, jetzt mache ich mal was anderes.“ Der 35-Jährige hat nach eigenen Angaben ein „paar Dinge geplant und im Kopf“.
Berät Sebastian Vettel Audi in der Formel 1?
Zuvor gab es bereits Spekulationen, dass Vettel 2026, wenn Audi in die Formel 1 einsteigt, den Ingolstädtern als Berater zur Seite stehen könnte. Ob es so kommt, wird man sehen.
Auf jeden Fall werde Vettel, der sich immer mehr für soziale Themen und den Umweltschutz engagiert, nicht „rumsitzen und nichts machen. Das geht auch in meinem Alter gar nicht, dafür bin ich auch gar nicht der Typ“. Vettel: „Ich freue mich auf die Rennen, die kommen, und danach erst mal auf das Nichts.“
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