Da hilft nur noch Beten: Berlins Baseball-Star Max Kepler erlebt nach dem Restart die US-Corona-Krise hautnah.
Da hilft nur noch Beten: Berlins Baseball-Star Max Kepler erlebt nach dem Restart die US-Corona-Krise hautnah. Foto: AP

Infizierte Spieler, verschobene Spiele, große Ungewissheit: Die neue, verkürzte Saison der Major League Baseball (MLB) in den USA hat kaum begonnen, da steht sie schon wieder infrage. Das Virus greift um sich, der Kollaps droht. Mittendrin: Berlins Max Kepler (27).

Dabei war die Vorfreude bei Kepler riesig. Nach Monaten zu Hause, ohne einen Ball oder Schläger in der Hand zu haben, ging es endlich wieder los. Der Star der Minnesota Twins träumte vom Titel.

Stattdessen erlebt er die US-Corona-Hölle. Als „Desaster“ oder „Albtraum“ bezeichnen US-Medien den Versuch des Restarts. Das Problem: Anders als die Basketballer (Disney World) und Eishockey-Cracks (Edmonton und Toronto) spielen die Baseballer nicht in einer Blase. Weil alle Teams reisen, ist die Virus-Gefahr allgegenwärtig. Allein bei den Miami Marlis haben sich bisher 17 Spieler infiziert. Die Liga sagte die nächsten vier Spiele des Teams aus Florida ab. Weitere Absagen drohen.