Michael Roth muss bei seinem Debüt als Füchse-Trainer an der Seitenlinie auch eine Menge leiden. 
Michael Roth muss bei seinem Debüt als Füchse-Trainer an der Seitenlinie auch eine Menge leiden.  Foto: City-Press

Auftakt gemeistert! Die Handball-Füchse zeigen nach dem Trainerwechsel eine Reaktion und gewinnen mit Michael Roth an der Seitenlinie im EHF-Cup gegen Logrono deutlich mit 33:26(15:14).


Der neue Trainer war bei seinem Debüt zufrieden. Roth: „Wir hatten heute alle die Wichtigkeit im Kopf. Umso größer ist das Lob an die ganze Mannschaft. Wir haben es geschafft, den Bock umzustoßen. Das war nicht leicht.“ Reibungslos lief es nicht. Die Verunsicherung nach den letzten Niederlagen war deutlich zu spüren. Die Füchse taten sich schwer gegen die bewegliche und doch körperlich präsente spanische Abwehr, leisteten sich wieder mal zu viele Offensivfehler.

Bereits nach elf Minuten nahm Roth beim Stand von 5:8 seine erste Auszeit. „In den ersten 15 Minuten habe ich überlegt, ob es die richtige Entscheidung war, nach Berlin zu gehen“, gab Roth mit einem Lächeln zu. Doch es gelang dem 58-Jährigen, Ruhe in das Spiel zu bringen.

Ein wichtiger Impuls war die Einwechslung von Martin Ziemer, der nach 13 Minuten für Silvio Heinevetter ins Tor kam. Aber zur Schlüsselfigur wurde Roths Handball-Ziehsohn Michael Müller. Zuletzt meist nur auf der Bank, erhielt der Halbrechte ungewohnt viel Einsatzzeit und bedankte sich mit acht Treffern – Bestwert der Partie.

Bis zur Halbzeit hatten die Füchse das Spiel gedreht und sorgten nach der Pause binnen weniger Minuten für klare Verhältnisse.