Es kommt Bewegung in den größten Deal, der je in der Fußball-Bundesliga über die Bühne gegangen ist. Der Bayer-Konzern hat Leverkusens Geschäftsführer Fernando Carro grundsätzlich grünes Licht für einen Wirtz -Transfer gegeben. Mit der Erlaubnis verbunden sind ganz klare Regeln für das Pokerspiel. Voraussetzung ist offenbar, dass ein Verein 150 Millionen Euro für den 22-Jährigen, er noch einen Vertrag bis 2027 besitzt, bezahlt.
Die Hausnummer ist ganz klar an den FC Bayern gerichtet, er sich seit Wochen um den Zauberfuß bemüht. Erster Erfolg der Avancen: Wirtz stellte klar: Wenn er wechselt, dann nur nach München.
Hamann sieht Probleme beim FC Bayern
Damit liegt der Ball nun in den Chefetagen und die Experten holen die Glaskugel raus. Allen voran Dietmar Hamann. Der streitbare TV-Experte äußert so seine Zweifel am potenziellen Traum-Duo Florian Wirtz /Jamal Musiala. Kommt Florian Wirtz wirklich zu den Bayern, sieht Didi Hamann Probleme. Er verweist auf das Spielsystem.
Hamann glaubt, dass Jamal Musiala der Verlierer eines Wechsels von Leverkusen-Star Florian Wirtz zum FC Bayern München sein könnte. Stellt der deutsche Rekord-Meister sein System nicht um, müsste einer der beiden Offensivstars wohl das geliebte Zentrum räumen. „Ich glaube, dass einer darunter leiden wird, und ich könnte mir vorstellen, dass das möglicherweise Musiala ist“, sagte Hamann in der Sendung „Sky90“.

Für das Duo Wirtz/Musiala müsste der FC Bayern das System ändern
Damit Musiala und Wirtz beide zentral wirbeln können, müsste sich der FC Bayern vom seit vielen Jahren etablierten 4-2-3-1-System verabschieden. Hamann hat daran seine Zweifel. Er glaube nicht an einen FC Bayern mit zwei Zehnern. Auch weil das bedeuten würde, dass mit Flügelstürmer Michael Olise der, „dieses Jahr wahrscheinlich der beste Bayern-Spieler, keinen Platz hat oder hätte“.
Er gehe davon aus, dass Wirtz auf der 10 hinter Stürmer Harry Kane spielen würde – und Bayern weiter mit zwei Außenspielern. „Deshalb weiß ich nicht, ob die Musiala-Seite so erfreut ist, wenn Wirtz kommt“, weil Musiala wahrscheinlich derjenige sein werde, der außen spielen müsse, sagte Hamann.
Letztlich seien Wirtz und Musiala zentrale Spieler, die, wenn sie auf dem Platz stehen, beide den Ball am Fuß haben wollen. „Und die Bayern spielen auch nur mit einem Ball.“