14. Sieg in Serie: Diese Füchse sind einfach nicht zu fassen
Schon nach sechseinhalb Minuten und einem 5:0-Lauf sind die Fronten geklärt, am Ende eines aus Berliner Sicht überzeugenden Handball-Abends ist nur ein Fuchs etwas traurig.

Die Handball-Füchse rollen weiter platt, beendeten ihre Auswärtstournee nach dem 33:25 in Kassel gegen Melsungen, dem 32:24 im Quali-Hinspiel zur European League in Polen bei Pulawy mit einem 31:25 (19:10) in Minden und grüßen nach dem saisonübergreifend 14. Sieg in Folge von der Bundesliga-Spitze.
Trainer Jaron Siewert begeistert
Die vergangenen beiden Jahre gab’s bei GWD noch Pleiten mit minus fünf Toren, diesmal starteten die Füchse mit einem 5:0-Lauf. Damit war nach sechseinhalb Minuten schon alles geklärt, die Füchse vor knapp 1000 Zuschauern die Chefs in der Kampa-Halle.
Nach der Pause nahmen die Jungs von Trainer Jaron Siewert dann den Fuß vom Gaspedal, machten sich die Reisestrapazen der vergangenen vier Tage bemerkbar. Eng wurde es trotzdem nie.
Coach Siewert begeistert: „Die erste Halbzeit war wie aus einem Guss, eine geile Leistung meiner Mannschaft.“
Lichtlein schont seinen Onkel
Erfolgreichster Werfer war Jacob Holm mit fünf Toren, Keeper Dejan Milosavljev fischte neben vielen Bällen aus dem Feld auch drei von fünf Siebenmetern weg. Spanien-Star Viran Morros gab sein Bundesliga-Debüt.
Nur einer war ein wenig traurig. Fuchs Nils Lichtlein (19) hätte seinem Onkel Carsten Lichtlein (40) im Minden-Tor zu gerne einen eingeschenkt. Na dann eben beim Rückspiel.