Wiedersehen bei „Kampf der Reality Stars“: 2011 wurde Gina-Lisa Lohfink fast von Prinz Frederic von Anhalt adoptiert
Im Jahr 2011 wäre Gina-Lisa Lohfink fast Prinzessin von Anhalt geworden. Doch zur Adoption kam es dann überraschend doch nicht.

Frederic Prinz von Anhalt hat in seiner Karriere schon einiges getan, um in die Schlagzeilen zu kommen, und dabei hat er viel verbrannte Erde hinterlassen. Mindestens zwei dieser Geschichten werden ihn ab Mittwochabend einholen, wenn der 78-Jährige bei „Kampf der Reality Stars“ auf RTL2 zu sehen ist. Denn dort trifft der Adoptiv-Adlige auf Kader Loth, der er vor über 15 Jahren bei der Show „Die Burg“ in die Wanne pinkelte – und auf Gina-Lisa Lohfink, die er vor zehn Jahren fast einmal adoptiert hätte.
Frederic von Anhalt wurde von einer Adligen adoptiert
Mit Erwachsenen-Adoptionen hat Frederic Prinz von Anhalt so seine Erfahrungen. Er selbst gelangte 1980 so an seinen Adelstitel, indem er der verarmten Marie Auguste Prinzessin von Anhalt für eine Adoption eine monatliche Rente von 2000 Mark zahlte. Und so wurde aus dem Saunaclub-Betreiber Hans-Robert Lichtenberg Prinz Frederic von Anhalt.
Der Adoptiv-Prinz zog Anfang der 1980er nach Los Angeles, nachdem er Schauspieldiva Zsa Zsa Gabor kennengelernt und drei Jahre zwischen Deutschland und den USA gependelt war. Die beiden heirateten 1986 – es war der Karrierestart für den Hollywood-Prinzen, der fortan Stammgast in der deutschen, aber auch amerikanischen Presse war.
Prinz Frederic adoptierte fünf Männer
Seinen Prinzentitel hat Frederic von Anhalt seither fleißig weitergegeben. Fünf Männer, darunter Trash-TV-Teilnehmer und Bordell-Betreiber Prinz Marcus von Anhalt, hat der 78-Jährige seither adoptiert. Zudem soll er Dutzende Ritterschaften vergeben haben. 2011 machte dann eine weitere angestrebte Adoption Frederics Schlagzeilen: Gina-Lisa Lohfink sollte Prinzessin werden.

Lesen Sie auch: Nach Horror-Unfall: Julia Jasmin Rühle hat sich verlobt! >>
Die Hessin war seit rund drei Jahren einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. 2008 war sie bei „Germany’s Next Topmodel“ (GNTM), 2011 bei der zweiten Staffel von „Die Alm“. Nun wollte sie in den USA durchstarten und so wurde sie Frederic von Anhalt vorgestellt, der ihr sogleich angeboten haben soll: „Ich mach dich zur Prinzessin.“ Während Gina-Lisa damals über vertragliche Details der geplanten Adoption schwieg, plauderte Frederic, der sagte, er habe sich schon immer eine Tochter gewünscht, aus dem Nähkästchen: Er würde ihr Hollywood-Berater werden und an ihren Einnahmen beteiligt. Rund 20 Prozent standen damals im Raum.
Frederic von Anhalt und Gina-Lisa: Darum klappte die Adoption nicht
Doch aus dem Deal wurde letztendlich nichts, Gina-Lisa Lohfink wurde nicht Nadja Anna Gina-Lisa Prinzessin von Anhalt. Über die Gründe, gibt es seither verschiedene Meinungen. Besonders laut hat Frederic von Anhalt seine Sicht auf die Dinge kundgetan und lästerte in mehreren Interviews öffentlich über die einstige GNTM-Teilnehmerin. Sie habe „entweder in der Schule oder während ihrer Erziehung einiges verpasst“, war nur eine der Verunglimpfungen durch den Prinzen. Zudem störte sich Frederic, der immerhin zwei Bordellbesitzer adoptiert hatte, daran, dass Gina-Lisa immer wieder mit der Erotik-Branche in Verbindung gebracht wurde.
Gina-Lisa hatte hingegen verlauten lassen, dass die Adoption geplatzt ist, nachdem es zwischen ihr und Frederic von Anhalt zum Streit darüber gekommen war, was sie machen sollte. Demnach habe er sie zu Sachen gedrängt, die sie nicht wollte.
Lesen Sie auch: Kein Mobbing bei „Kampf der Reality Stars“: Cathy Hummels' großes Versprechen an die TV-Zuschauer >>
Ausgesprochen haben sich die beiden Reality-Stars bislang nicht öffentlich. Am Mittwochabend, wenn die erste Folge vom „Kampf der Reality Stars“ läuft, werden wir sehen, ob Gina-Lisa Lohfink und der Anhalt-Prinz das Adoptionsthema noch einmal aufgreifen.