Hilfe, er schwurbelt wieder: Michael Wendler verhöhnt die Deutschen und 20.000 Todesopfer!
Die Sorge über die Hitzewelle in Deutschland hält er für völlig überzogen. Ist doch nur schönes Wetter.

Schon früher liebte oder hasste man ihn. Michael Wendler polarisierte eben. Mit seiner Musik, mit seinen mal mehr mal weniger intelligenten Aussagen über das Leben und die Liebe. Wäre es doch nur so harmlos geblieben. Dann könnte man ihn immer noch wahlweise be-wundern oder sich ÜBER ihn wundern. Mit einem Lächeln. Das hat uns der Wendler aber längst aus dem Gesicht vertrieben.
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Erst schwurbelte er ewig gefährlichen Dummfug über Corona, dann fabulierte er über Gas – und jetzt jetzt legt er wieder nach. Und dabei erklärt sich der selbst ernannte „König des Popschlager“ gleich auch auch noch zum vermeintlichen Klimaexperten. Dass Wissenschaft dabei keine Rolle spielt, wundert einen bei Michael Wendler längst nicht mehr.
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Sagen wir es doch, wie es ist: Seit Monaten beglückt uns der 50-Jährige mit einer schwachsinnigen Verschwörungstheorie nach der nächsten. Meist über seinen Telegram-Kanal. Denn bei Instagram ist der Wendler längst gesperrt. Für gewöhnlich zitiert er dabei zweifelhafte „Experten“. Das hat er bei seinem neuen Thema aber nicht nötig. Da weiß er selbst bescheid. Glaubt er.
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Michael Wendler: Krude Theorien zur Klimakrise
Ja, Michael Wendler ist jetzt Klimaexperte. Und als solcher hält er die Sorge über die Hitzewelle in Deutschland für völlig überzogen. Schließlich ist es in Florida auch immer warm.
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„Bei uns werden es heute 24 Grad, es ist leicht bewölkt, keine Chemtrails am Himmel“, schreibt der Wendler zunächst. „Ich muss ganz ehrlich zugeben, dass ich immer schmunzeln muss, wenn die deutschen Nachrichten von Klimawandel und Hitzerekorden sprechen bei 33 oder 34 Grad. Die Menschen denken, die Welt geht unter. Also die Temperaturen, die angeblich dazu führen, dass die Welt untergeht in Deutschland und Europa, die haben wir hier in Florida jeden Tag und die Menschen kommen damit auch gut klar.“
So einfach ist es also. Das bisschen Sommer kann doch so schlimm nicht sein. Und wenn „die Deutschen“ sich da so anstellen, ist das doch mal wieder typisch. Da verhöhnt der Ex-Schlagersänger gleich mal seine Landsleute.
Michael Wendlers fabuliert über „Chemtrails“
Dabei redet Wendler selbst schon im ersten Satz wieder Unsinn. „Chemtrails“ kennen wir aus den Klassikern der Verschwörungstheorien vor 25 Jahren. Danach sollen die Kondensstreifen, die gelegentlich am Himmel zu sehen sind, nicht auf kondensierte Flugzeugabgase zurückzuführen sein, sondern auf Chemikalien, die absichtlich auf die Bevölkerung gesprüht werden, um uns zu manipulieren.
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Laut Umweltbundesamt sind diese Theorien übrigens ganz offiziell Unsinn. „Für (...) die Bildung so genannter Chemtrails gibt es keinerlei wissenschaftliche Belege“, so die Behörde in einem Artikel aus dem Jahr 2011.
Dass die durchschnittlichen Temperaturen in Europa wie in Florida steigen und deutlich mehr Extremwetter-Ereignisse mit sich bringen, ist in diversen Studien nachgewiesen. Auch wenn Michael Wendler „darüber schmunzeln muss“, ist es trotzdem Fakt, dass die stark gestiegenen Temperaturen in den Jahren 2018 bis 2020 allein in Deutschland rund 20.000 Menschen das Leben gekostet haben, wie u.a. das Robert Koch-Institut in einer Studie ermittelt hat.
Der Verschwörungstheoretiker Michael Wendler findet aber offenbar trotzdem, dass man sich darüber lustig machen kann.