Schimpftirade, wirre Aussagen

Wegen der Mund-Nasenschutz-Pflicht: „Der kleine Lord“-Darsteller Ricky Schroder eskaliert vor Großmarkt – im Video

In den letzten Jahren machte er als rechtspopulistischer Trump-Fan statt als Schauspieler von sich reden. Jetzt sorgt Schroder wieder für negative Schlagzeilen.

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Ricky Schroder in Los Angeles im November 2016. 
Ricky Schroder in Los Angeles im November 2016. AP/Invision/Willy Sanjuan

Da würden auch Mr. Hobbs und Dick der Schuhputzer nur mit dem Kopf schütteln. In den letzten Jahren machte Ricky Schroder mehr als rechtspopulistischer Trump-Fan anstatt als Schauspieler von sich reden. Jetzt macht „Der kleine Lord“ wieder Negativschlagzeilen – als Gesichtsmaskenhasser.

Der ehemalige Kinderstar postete ein Video von sich auf Facebook, wie er den Angestellten eine kalifornischen Großmarkts attackiert – weil der ihn nicht ohne Mund-Nasenschutz zum Einkaufen hineinlassen will.

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Schroder schimpfte „Haben Sie nicht die Nachrichten gesehen, dass wir keine Masken mehr tragen müssen?“. Worauf ihn der Mitarbeiter namens Jason ruhig erklärt, dass der Staat Kalifornien und auch der Bezirk Los Angeles weiterhin Gesichtsmasken in Innenräumen gesetzlich vorschreiben. Daraufhin blafft Schroder: „Oh, sie erlauben es uns also nicht! Wer, unsere Könige? Die Leute an der Macht? Du hörst auf diese Typen, die unsere Wirtschaft, unsere Kultur und unseren Staat zerstören. Ich werde hier nie wieder einkaufen und würde es allen anderen in Kalifornien raten, es ebenfalls nicht zu tun.“ Zu Schroders offensichtlichen Ärger ließ sich Jason nicht von ihm provozieren und parierte mit: „Wir halten uns lediglich an das Gesetz. So wie es alle Unternehmen in Kalifornien es weiterhin tun.“

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Schroder hatte zuletzt im November 2020 für weltweites Aufsehen gesorgt, als er für die Kaution des 17-jährigen Trump-Fanatikers Kyle Rittenhouse spendete. Der Teen hatte in Wisconsin zwei Männer erschossen, die wegen Polizeigewalt gegen Schwarze auf die Straße gegangen waren.