Schauspieler Peter Lohmeyer
Als Tod bin ich quasi Rekordspieler
Peter Lohmeyer steht vor seiner 100 Show als Tod bei den Salzburger Festspielen. Im Interview mit dem „Playboy“ sprach er über seine Rolle und seinen Lieblingsverein Schalke 04.

Die meisten kennen Schauspieler Peter Lohmeyer (58) aus seiner Rolle im Fußball-Kino-Drama „Das Wunder von Bern“, doch der gebürtige Sauerländer spielt auch noch regelmäßig und gerne auf Theaterbühnen Seit 2013 verkörpert er bei den Salzburger Festspielen den Tod im Stück „Jedermann“ - auch dieses Jahr. Allerdings durch die Corona-Pandemie ein bisschen kleiner, wie er dem „Playboy“ in einem Interview für die aktuelle Ausgabe verriet.
Die Premiere sei vom Juli in den August verschoben worden, sagte er dem Magazin. Doch der Schauspieler hofft, dass alle 14 Shows auf dem Domplatz gespielt werden können. Nur zwei fehlen ihm noch zur 100. Show als Tod, verriet er. „Damit bin ich quasi Rekordspieler.“

Meistgelesen
Blick in die Sterne
Laut Horoskop: Diese Sternzeichen sind im Oktober vom Pech verfolgt
Das geht aber schnell
Schnellstart bei „Hochzeit auf den ersten Blick“: Hier geht es schon ums Baby
Rezept des Tages
Cremige Kürbissuppe: Dieses Herbst-Rezept ist ein Muss
Blick in die Sterne
Laut Horoskop: Diese Sternzeichen schweben im Oktober auf Wolke sieben
Klarer Fall von denkste!
Fluch des Transfermarkts: Hertha BSC leidet weiter!
Wegen Umzug ins Olympiastadion
Hertha-Ultras sticheln gegen den 1. FC Union!
Dass Lohmeyer, der in seiner Karriere schon verschiedenste Charaktäre vom Geiselgangster bis zum Kommissar spielte ist vom Tod besonders fasziniert. „Kein Mensch weiß, was das ist – ist es die, der oder das Tod“, begründete er seine Begeisterung dem „Playboy“. Und seine Begeisterung merkt ihm auch das Publikum an. Nach einer Premiere in Salzburg sei einmal ein Zuschauer auf ihn zugekommen und habe gesagt, „wenn es ihm mal schlecht ginge, dann möchte er, dass ich ihn als Tod hole. Es gibt doch keine bessere Kritik.“
Nicht so gute Kritik hatte Lohmeyer im vergangenen Herbst für seinen Herzensverein Schalke 04 übrig. Nachdem Clemens Tönnies, der damalige Boss des Bundesligisten, bei sich bei einer öffentlichen Rede rassistisch geäußert hatte, und dennoch vom Ehrenrat des Vereins freigesprochen wurde, trat der Schauspieler bei den Königsblauen aus. An seiner Liebe zu dem Verein habe das aber nichts geändert, wie Lohmeyer dem „Playboy“ nun sagte. „Diese Mitgliedschaft, diese 50 Euro Beitrag sind ja nur symbolisch, ein Blauer bleibe ich sowieso immer“, sagte er dem Magazin.

Doch nun, da Clemens Tönnies seinen Posten als Aufsichtsratschef beim Fußball-Bundesligisten infolge des Corona-Ausbruchs in seinem Schlachthof niedergelegt hatte, denkt der Schauspieler offen darüber nach, wieder Mitglied bei den Königsblauen zu werden, wie er der dpa auf Anfrage mitteilte. Damit hätte Schalke eines seiner berühmtesten Mitglieder zurück.