„Hätten wir nie im Leben gedacht ...“
Mega-Überraschung bei „Bares für Rares“: Ehepaar will Bild verkaufen, der Preis macht sie fassungslos
Viele Schätze auf deutschen Dachböden sind extrem viel wert - das erlebten nun auch zwei Kandidaten aus der Nähe von Limburg.

Na, welche kleinen und großen Schätze schlummern bei Ihnen auf dem Dachboden oder im Keller? Die wenigsten wissen, dass das vermeintlich kitschige Bild an der Wand oder die Vase, die im Schrank langsam einstaubt, bares Geld wert sein kann. Die erfolgreiche ZDF-Sendung „Bares für Rares“ beweist das immer wieder. Ein Ehepaar aus der Nähe von Limburg erlebte im Studio der Show nun die Geschichte, von der viele träumen: Sie brachten ein kleines Gemälde zum Schätzen, rechneten mit einem Erlös von 200 Euro, wenn überhaupt. Doch die beiden erwartete ein echter Schock!
Das Gemälde war ein Geschenk, landet nun bei „Bares für Rares“
Rita und Owsin kamen mit einem Gemälde ins Studio, ein düsteres Bild, das einen leidenden Mann zeigt. „Das haben wir von einem älteren Pärchen vor 20 Jahren geschenkt bekommen. Die haben mit uns zusammen gewohnt in einem Mehrfamilienhaus, wir haben uns um sie gekümmert, da haben sie uns das Bild geschenkt“, erklärt Rita auf Nachfrage von Moderator Horst Lichter.

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Experte Detlef Kümmel macht sich an die Einschätzung des Bildes – und schockt die beiden Rentner zum ersten Mal. Das Bild sei ein Altmeisterwerk, ein Ölgemälde, gemalt auf eine Kupferplatte. Es sei ein Andachtsmotiv, zeige Jesus mit Dornenkrone. „Ich habe es gerade mit Schwarzlicht abgeleuchtet – es ist Ende des 17. Jahrhunderts oder Anfang des 18. Jahrhunderts entstanden.“ Da sind Rita und Oswin fassungslos. Nur der Rahmen sei später hinzugekommen, sagt Kümmel. Aber: Der Haken zur Aufhängung ist geschmiedet, stamme womöglich noch vom allerersten Rahmen.
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Sakrale Kunst sei immer etwas schwierig zu kaufen, aber auch dafür gebe es Sammlerkreise, sagt der Experte. „Bei den Größenordnungen ist es auch nicht so wichtig, ob das Bild von einem großen, bedeutenden Maler ist. ´Der Zustand ist recht gut, die Qualität ansprechend.“
Rita und Oswin wollen 200 Euro - doch die Expertise macht sie fassungslos!
Was wollen Rita und Oswin dafür haben? „200 Euro hätten wir gedacht“, sagt sie. Darauf folgt der nächste Schock. „Bei dem Bild würde ich 1500 bis 1800 Euro ansetzen“, sagt Detlef Kümmel. Wie bitte? Rita schlägt sich die Hände vor den Mund, kann es nicht glauben. „Das hätten wir nie im Leben gedacht, dass wir so etwas Wertvolles haben“, sagt sie. Und Oswin ergänzt: „Wir hoffen, dass ein Händler da ist, dem das Bild gefällt.“
Und ob: Erst wird das Gemälde betrachtet, dann das Stück erklärt, dann geboten. Mit 500 Euro geht es los, dann schnell immer höher: 550, 600, 650, 700. Am Ende wechselt das Bild für stolze 1180 Euro den Besitzer, geht an Walter „Waldi“ Lehnertz. „Ich find‘ das einfach bärenstark“, sagt er. Und wieder ist bewiesen: Jeder noch so kleine Gegenstand kann wertvoll sein – und in den richtigen Händen für große Überraschungen sorgen, vor allem für die Geldbörse.