Vorwürfe gegen Til Schweiger: Nora Tschirner rechnet mit ihm und der Filmindustrie ab
Ein Artikel im Spiegel, in dem es um angebliche Beleidigungen, Demütigungen und Wutausbrüche von Til Schweiger geht, schlägt hohe Wellen. Jetzt meldet sich auch Nora Tschirner zu Wort.

Heftige Vorwürfe gegen Til Schweiger. Wie der Spiegel aktuell berichtet, sollen Mitarbeiter des Filmstars von unschönen Zuständen am Set berichten.
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Til Schweiger muss sich krassen Vorwürfen stellen
Über 50 Personen – darunter ehemalige und aktuelle Mitarbeiter und Kollegen von Til Schweiger – haben davon erzählt, wie es am Set zugegangen sein soll. Die meisten von ihnen wollen anonym bleiben, aus Angst, ihre Karriere könne dadurch ruiniert werden.
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Sie berichten davon, dass von Til Schweiger Beleidigungen, Demütigungen und sogar Gewalt ausgegangen sein sollen. Man habe Angst vor seinen Wutausbrüchen gehabt, heißt es – auch am Set von „Manta Manta – Zwoter Teil“. Im Juli 2022 soll Schweiger dann einen über den Durst getrunken und anschließend einen Mitarbeiter ins Gesicht geschlagen haben. Außerdem sei es zu Arbeitsschutzverletzungen in Form von Überschreitung der Drehzeit oder Nichteinhaltung der Ruhetage gekommen.
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Til Schweigers Anwältin teilte dem Spiegel mit, ein Teil der „Sachverhalte“ sei ihrem Mandanten „nicht bekannt“, andere Sachverhalte dementierte er. Es gebe seit Jahren „kursierende Gerüchte“, die „zu Unrecht als tatsächlich“ dargestellt werden.
Die Produktionsfirma Constantin Film, die „Manta Manta – Zwoter Teil“ realisierte, streitet die Anschuldigungen gegen Til Schweiger ebenfalls ab, sie seien „überwiegend unvollständig und verzerrend, teilweise auch wiederum schlicht falsch“. Auch die Arbeitsschutzverletzungen entsprechen nicht der Realität.
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Nora Tschirner meldet sich mit einer wichtigen Botschaft zu Wort
Doch plötzlich meldet sich Nora Tschirner, Til Schweigers ehemalige Schauspielpartnerin aus seinem Erfolgsfilm „Zweiohrküken“, in einem Video auf Instagram zu Wort und kritisiert die deutsche Filmindustrie. Sie habe einen „Pulsschlag wie ein Kolibri“, sagt sie. „Sehr, sehr viele Leute haben sich dem Spiegel anvertraut und über Zustände der Filmindustrie gesprochen, die von den Verantwortlichen als null und nichtig erklärt werden. Ich muss sagen: Ich habe da keinen Bock mehr drauf. Das ist für jeden in der Branche seit Jahrzehnten – bis auf einige wenige Sets – ein absolut offenes Geheimnis, dass diese Zustände herrschen“, so beginnt Nora ihre Brandrede.
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„Wenn man als Verantwortlicher nicht mal sagt: ‚Wir gucken uns das mal genauer an und gehen der Sache auf den Grund‘, sondern sagt: ‚Nee, nee, ist alles cool‘ und damit auch den Mut der Leute ignoriert, die sich das in ihren Positionen überhaupt nicht leisten können, die Angst haben, ihren Namen zu nennen und die es sich nicht leisten können, da ein Fass aufzumachen ... Das ist echt höhnisch und da mache ich nicht mehr mit. Ich finde, dass in diesem Artikel sehr viel stimmt.“
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Es ist nicht ganz klar, ob Nora damit auch die Zustände am Set von Til Schweiger meint. Doch wenn nicht, würde sie dies klarer differenzieren. Kollegen wie Jannik Schümann, Jochen Schropp und Jessica Schwarz befürworten dieses Statement zumindest in den Kommentaren.
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