Vor TV-Kamera gezerrt: Das sagt Katja Ebstein zum unangenehmen ESC-Moment
Wurde Katja Ebstein beim ESC-Vorentscheid ungewollt von Barbara Schöneberger vor die Kameras gedrängt? Der Schlagerstar nimmt nun selbst zu der scheinbar unangenehmen Situation Stellung.

„Die arme Katja Ebstein wollte doch einfach nur in Ruhe den deutschen Vorentscheid im Studio miterleben“, so lautete nur einer der vielen kritischen Kommentare vor einigen Wochen auf Social Media. Gemeint war ein Moment beim ESC-Vorentscheid, der bei vielen TV-Zuschauern für Unverständnis sorgte.
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Barbara Schöneberger drängt Katja Ebstein ins Scheinwerferlicht
Moderatorin Barbara Schöneberger machte während der Show plötzlich auf die Schlager- und ESC-Legende Katja Ebstein aufmerksam, die als normaler Gast im Publikum saß, und drängte ihr mehr oder weniger ein Gespräch auf. Ein bisschen wirkte es so, als wäre Frau Ebstein diese Aufmerksamkeit unangenehm. Die Sängerin schüttelte mit dem Kopf, wirkte genervt, als sich Barbara einfach neben sie setzte, und sagte dann: „Eigentlich wollte ich mich verkriechen.“
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Die Fans waren entsetzt, dass Katja Ebstein scheinbar ungewollt vor die Kameras gezerrt wurde, sogar „TV Total“-Moderator Sebastian Pufpaff machte sich in seiner Show über den Moment lustig: „Shame on you, ARD, das macht man nicht mit Katja Ebstein.“
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Dann meldete sich der NDR, der für den Vorentscheid zuständig ist, zu Wort und erklärte gegenüber der taz: „Die Redaktion hatte im Vorfeld Hinweise der Fans bekommen, dass Frau Ebstein mit ihnen privat zur Show kommen möchte und hat daraufhin zusammen mit ihnen eine überraschende Ehrung dieser ESC-Legende geplant, welche im Studio zu Standing Ovations für diese große Künstlerin geführt hat.“ Davon, dass es der 78-Jährigen nicht gepasst habe, von Barbara Schöneberger angesprochen zu werden, weiß der Sender nichts: „Katja Ebstein ließ ausrichten, dass sie von der Show sehr begeistert war.“
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Das sagt Katja Ebstein zu dem Moment beim ESC-Vorentscheid
Doch was sagt eigentlich Katja Ebstein selbst zu der angeblich unangenehmen Situation. Der Berliner KURIER hat sie bei der Premiere der neuen Show „All for ART for All“ im Circus Roncalli getroffen und nachgefragt: „Es war nicht abgesprochen, sie hat mich gesehen und ... Aber das war gar nicht unangenehm. Vollkommen übertrieben. Ich wollte sehr privat sein, aber dann war mir das wurscht. Ich kenne ja den Laden. Für eine Moderatorin ist das gut. Dann ist man doch nicht sauer oder zickig. Das wurde alles künstlich aufgeblasen.“
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Also alles halb so wild. Dem Vorentscheid-Sieger Lord of the Lost rechnet sie übrigens nicht so gute Chancen ein – aber das nicht etwa, weil sie von der Dark-Rock-Band als ESC-Vertreter nicht überzeugt ist, sondern aus einem ganz anderen Grund: „Wir Deutsche haben immer ein bisschen schlechte Karten, weil wir sehr in die Politik reingezogen werden. Für alles sind wir schuld. Da wird dann ungerecht bewertet. Aber wir haben eine gute Truppe.“
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Den Eurovision Song Contest 2023 sehen Sie am heutigen Samstag (13. Mai) ab 20:15 Uhr auf ARD.