Ben Tewaag (47) ist zurück: Bei „Kampf der Realitystars“ versucht es der Sohn von Schauspielerin Uschi Glas (80) erneut mit Trash-TV. Im Jahr 2016 gewann Ben bereits „Promi Big Brother“ und bekam die Siegesprämie von 100.000 Euro. Ist das Geld bereits aufgebraucht? Es scheint fast so.
Ben Tewaag mag eigentlich gar kein Reality-TV
Die erste Folge der neuen Staffel „Kampf der Realitystars“ ist bereits bei RTL+ abrufbar. Ben Tewaag zieht als erster Promi in die Sala und er macht keinen Hehl daraus, dass er nicht um der Show wegen an dem Format teilnimmt. „Dass ich hier zugesagt habe, muss in einem schwachen Moment gewesen sein“, sagt er. Er habe von „Kampf der Realitystars“ lediglich mal fünf Minuten gesehen und schaltete dann schnell ab, weil es zu blöd wurde. Nicht die beste Voraussetzung, um an einem Reality-Format teilzunehmen.
Als immer mehr Trash-Stars in die Sala ziehen, wirkt Ben etwas deplatziert. Kann der Sohn von Uschi Glas überhaupt Reality, fragen sich seine Mitkandidaten und wohl auch die Zuschauer?

Dass er damals „Promi Big Brother“ gewann, lag wohl vor allem daran, dass sich der heute 47-Jährige als geläuterter Promi-Sohn präsentierte und mit seiner authentischen kaltschnäuzigen Art schnell Sympathien sammelte. Gleich mehrfach stand Ben in der Vergangenheit wegen Körperverletzung vor Gericht, 2009 kam er deswegen ins Gefängnis und saß knapp 19 Monate. Geändert hat das aber nichts, Ben Tewaag wurde auch nach dem Knast mehrfach wegen Körperverletzung angezeigt.

Auch Fehltritte wegen Drogen und zu viel Alkohol leistete sich der frühere Schauspieler. Er wurde betrunken aus einem Flugzeug geworfen, fuhr ein Auto im Vollrausch zu Schrott und griff Polizisten an. „Das ganze Thema ‚Sohn von‘ hat bei mir, das gebe ich ehrlich zu, zu einer Rebellion geführt“, so beschreibt er die Zeit heute bei „Kampf der Realitystars“.

Der Sohn von Uschi Glas hat aus der Vergangenheit gelernt
Inzwischen scheint Ben mit seiner Vergangenheit als Bad Boy abgeschlossen zu haben. Als Reality-Kandidatin Tanja Tischewitsch (34) das Thema Alkohol anspricht, stellt er sofort klar, dass er nichts mehr trinkt. Tanja will den Grund wissen, Bens Antwort: „Weil ich in meinem Leben für drei Alkohol getrunken habe, oder für vier oder fünf.“
Im Interview erklärt er: „Ich habe selber ein Problem mit Alkohol. Ich könnte hier ganz kontrolliert meine zwei, drei Bier am Abend trinken. Es würde aber wahnsinnig viel Selbstkontrolle erfordern, der ich gleich aus dem Weg gehe, indem ich gar nichts trinke.“
Ben Tewaag scheint eine enorme Entwicklung durchgemacht zu haben, die ihm gut bekommt. Hoffentlich kann er bei seinem Plan, keinen Alkohol mehr zu trinken, bleiben. ■