„Ich fühle mich topfit“ : Uschi Glas (76) denkt nicht daran, sich auszuruhen
Die Schauspielerin möchte keine Zeit vertrödeln, sondern etwas machen. Bewegung hält sie fit.

Ihr Alter oder die Corona-Pandemie sind für die Schauspielerin Uschi Glas kein Grund, sich auszuruhen. „Bei mir vergeht kein Tag, wo ich mir denke: Ui, was mache ich denn heute?“, sagte die 76-Jährige der „Augsburger Allgemeinen“ in einem Interview. Besonders wichtig sei ihr dabei die körperliche Fitness, „denn ich glaube daran, dass du körperlich fit sein musst, damit du auch im Kopf fit bleibst“.
„Ich will mich nicht zurücklehnen, den Tag an mir vorbeitrödeln lassen und dann ist es Abend“, sagte die Schauspielerin, die in Landau an der Isar aufgewachsen ist, der Zeitung. Deshalb lerne sie Spanisch oder frische ihr Englisch auf. Wegen der Corona-Pandemie habe sie in letzter Zeit zudem sehr viel gelesen.

Ihr Alter könne ihr da nichts anhaben: „Ich fühle mich gut, ich fühle mich neugierig, ich fühle mich interessiert.“ Das sei schon immer so gewesen und habe sich mit dem Alter keinesfalls geändert. Auch Wehwehchen habe sie nicht, wie sie jüngst der „Bild am Sonntag“ verriet. „Ich fühle mich topfit.“
Dabei spielten vor allem Sport und Ernährung für die 76-Jährige eine große Rolle. „Ich bin aktiv, seit ich denken kann“, sagt sie dem Augsburger Blatt. Weniger als 10.000 Schritte am Tag laufe sie nie. „Ich möchte mich bewegen können, ich möchte mich drehen und wenden.“ Außerdem ernähre sie sich „von guten Sachen“. „Wir kochen sehr gerne.“
Mit Blick auf die Corona-Pandemie rief die Schauspielerin dazu auf, sich an die Vorschriften zu halten. „Ich bin so vernünftig, das zu tun, was man von uns verlangt.“ Sie halte es für sehr fahrlässig, wenn Leute sich weigerten, in der U-Bahn eine Mundmaske zu tragen. Es mache keinen Sinn, dagegen aufzustehen, sagte sie. „Ansonsten haben wir die zweite Welle.“
Zuletzt war Glas in der Filmreihe „Fack Ju Göthe“ in einer Nebenrolle zu sehen. Am 6. August kommt der Film „Max und die wilde 7“ in die Kinos. Uschi Glas spielt dabei eine Frau aus einem Seniorenheim, die mit einem kleinen jungen Freundschaft schließt. Bis Uschi Glas selbst mal ins Altenheim zieht, scheint es aber noch weit hin zu sein.