Unglaublicher Geldsegen bei „Bares für Rares“: Omas Schmuck beschert dieser Studentin ein pralles Konto!
Mit einem sachten Wunschpreis von 300 Euro ging sie das Verkaufs-Projekt an – doch was sie am Ende bekam, machte sie einfach fassungslos.

Schmuck ist Geschmackssache – und Ringe, Ketten und Armbänder, die Uroma und Oma früher trugen, heute oft nicht mehr modern. Was tun? Ab damit zu „Bares für Rares“! Eine junge Studentin versuchte jetzt in der ZDF-Show ihr Glück mit gleich drei Schmuckstücken ihrer Großmutter. Mit einem sachten Wunschpreis von 300 Euro ging sie das Verkaufs-Projekt an – doch was sie am Ende bekam, machte sie einfach fassungslos.
Leonie Ley brachte ein kleines Säckchen mit drei Schmuckstücken ins „Bares für Rares“-Studio. „Uiuiui, direkt so viel. Da ist ein Schränkchen leergemacht worden, würde ich sagen“, stellt Moderator Horst Lichter fest. Kandidatin Leonie erklärt, der Schmuck stamme von ihrer Großmutter. „Getragen hat sie es, soweit ich weiß, nicht. Sie hat es selbst von ihrer Mutter vererbt bekommen. Meine Großmutter lebt auch noch, aber sie hat keinen Verwendungszweck dafür – und ich auch nicht.“

Schmuck-Expertin Heide Rezepa-Zabel untersucht die kostbaren Stücke. Alle sind aus Platin gefertigt, mit Diamanten und Saphiren besetzt. Das kleine Konvolut besteht aus einem Armband mit eingefassten Diamanten. „In der Mitte befinden sich Diamanten im Vollschliff, dazwischen Bänder aus hellen Saphiren“, sagt sie. „Darüber hinaus haben wir einen Herrenring in der Art eines Siegelringes mit einer breiten Schauseite.“ Auch er sei mit Diamanten und sternförmig angeordneten Saphiren besetzt.
Die Krönchen-Brosche war früher ein Statussymbol
Zuletzt gehört eine Brosche in Krönchen-Form zur Sammlung, besetzt ist sie mit Diamanten, Saphiren und edlen Perlen. „Die trug man früher gern, um vorzuführen, aus welchem Hause man kam und welchen Status man hatte“, erklärt Rezepa-Zabel.
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Die Fachfrau datiert den Schmuck auf die 50er-Jahre, berechnet das Gewicht der verarbeiteten Steine auf rund 5,2 Karat. Was möchte die Kandidatin dafür haben? „Mein Wunschpreis würde sich so in die 300-bis-400-Euro-Richtung bewegen, dann hätte ich ein halbes Flugticket nach Amerika drin.“ Dabei bleibt es nicht. „Der Materialwert beim Platin liegt bei etwa 860 Euro“, sagt Rezepa-Zabel. Sie taxiert den Materialwert des Armbandes auf 1200 bis 1400 Euro, den des Rings auf 1000 bis 1200 Euro, den der Brosche auf 500 Euro. „Da liegen wir zusammen bei 2600 bis 3100 Euro.“

„Die Expertise hat mich sehr überrascht. Ich hatte absolut überhaupt keine Vorstellung, wie viel der Schmuck wert sein könnte“, sagt Leonie. „Ich bin von den Socken.“ Kurz bevor es in den Händlerraum geht, korrigiert sie ihren Wunschpreis nach oben. „800 Euro wären schon schön“, sagt sie und lächelt. Im Händlerraum sind auch die Kunst-Experten sofort angetan. „Es sieht aus wie die Aussteuer einer Prinzessin“, sagt Daniel Meyer.
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Fabian Kahl macht den Anfang, bietet 1500 Euro, dann geht es über 2000, 2500, 3000 Euro immer weiter nach oben. Kandidatin Leonie kann sich das breite Lächeln nicht verkneifen. Dann fällt sogar die 4040-Euro-Marke – damit hat sich der Wunschpreis mehr als verzehnfacht! Dann erhält Fabian Kahl den Zuschlag, kauft das Schmuck-Set für 4200 Euro. Leonie danach: „Wow. Als er gezählt hat un über die 2000 kam, ist mir das erste bewusst geworden. Ich freue mich sehr!“ Statt eines halben Flugtickets ist nun also sogar ein längerer Urlaub in den Staaten drin. Danke, Oma!