Überraschung bei „Bares für Rares“: Mysteriöse Schatztruhe sorgt für kleines Geld-Wunder!
Eigentlich wollte ein Kandidat nur mehr Informationen über sein Objekt – doch als er den Wahnsinns-Preis hörte, musste er verkaufen!

Oft kommen in der erfolgreichen ZDF-Show „Bares für Rares“ vor allem kleinere Dinge wie Bilder, Schmuck und Dekorationsgegenstände unter den Hammer – doch manchmal kommen Kandidaten auch mit etwas größeren Exponaten ins TV-Studio. Einer von ihnen ist Phillipp Becker: Der 27-Jährige brachte eine rätselhafte, alte XXL-Truhe zur Trödel-Show. Eigentlich wollte er nur mehr Informationen über das gute Stück – doch als er den Wahnsinns-Preis hörte, musste er verkaufen!
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„Von der Expertise erhoffe ich mir heute mehr Hintergründe und Informationen über die Kiste – vor allem will ich wissen, wie alt die Kiste ist“, sagt er. Sie sei lange in Familienbesitz. „Das Stück ist aus dem Haus von meinem Opa, der leider verstorben ist. Ich konnte damit nichts anfangen, dachte mir: Warum nicht mal von einem Experten bewerten lassen.“

Colmar Schulte-Goltz guckt sich das besondere Stück ausführlich an – und verrät, was es mit der Truhe auf sich hat. „Es ist eine eiserne Truhe, man könnte noch Kassette dazu sagen. Sie soll besonders sicher sein, deshalb hat sie verschiedene Schloss-Mechanismen aufzuweisen.“ Sie sei in der Zeit um 1800 entstanden, zur Zeit des Klassizismus. „Darauf deuten verschiedene Elemente hin – und die Malereien im Inneren.“ Die Truhe sei gut erhalten, nur der Boden sei neu gestrichen worden. „Der war wohl sehr rostig.“, sagt Schulte-Golz.
Der Wunschpreis von Kandidat Philipp wird vom Experten geknackt
Dann kommt die entscheiden Frage: Was will Kandidat Phillipp haben? „In erster Linie ging es mir darum, wie alt die Kiste ist. Ich hatte gedacht: Wenn ich 200 oder 300 Euro bekomme, bin ich schon zufrieden“, sagt er. Horst Lichter darauf: „Ich bin mir relativ sicher: Wenn du die nicht kriegst, läuft etwas verkehrt.“ Dann kommt das Urteil des Experten. „Ich bin hier bei 1500 bis 1700 Euro.“ Phillipp schockiert: „Das ist eine Menge!“

Bieten die Händler tatsächlich so viel? Ab in den Verhandlungsraum! Die Besonderheiten der Kiste werden gleich erkannt, aber auch der angemalte Boden im Inneren. „Es ist sehr schön, dass das Schloss schließt“, sagt Händler Fabian Kahl. „Ich starte mit 500 Euro.“ Schnell geht es nach oben, auf 600, dann 650, dann 700 Euro. Bei 900 geraten die Gebote allerdings etwas ins Stocken. „Wir sind von der Expertise noch weit entfernt“, sagt der Kandidat. Dann einigt er sich nach zähem Hin und Her mit Händler Roman Runkel auf 1100 Euro.
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Nicht ganz an der Expertise, aber immerhin: Der Wunschpreis hat sich verfünffacht! „Ich habe meiner Familie versprochen, dass wir mit dem Geld essen gehen. Das kann ich jetzt auch einhalten“, sagt Philipp. „Was ich sonst noch mit dem Geld mache? Ich denke, da werde ich auf meine Schwestern zurückkommen und denen das gerecht aufteilen.“