TV-Star Saskia Atzerodt macht Fehlgeburt öffentlich

Für eine werdende Mutter, die sich auf ihr Kind freut, gibt es wohl nichts schlimmeres, als wenn es nicht zur Welt kommt. Doch es passiert trotz einer weit entwickelten Medizin immer wieder. So erging es nun auch dem Reality-TV-Sternchen Saskia Atzerodt. Die 29-Jährige teilte dazu einen bewegenden Text auf Instagram.

Zu einem Schwarzweiß-Foto von sich, auf dem eine Reihe von Sternen in den Himmel zu steigen scheinen, schreibt die ehemalige Bachelor-Teilnehmerin: „In wenigen Tagen wärst du auf die Welt gekommen. Du hättest mich angeschaut und gelächelt. Du hättest mich mit Glück erfüllt. Dein Herzschlag hat mir Gänsehaut verpasst, es war ein unbeschreibliches Gefühl – doch leider war dein Herz nicht stark genug.“ Sie sei sich sicher, dass ihr Kind nun im Himmel auf sie aufpasse, schrieb sie. „Ich trage diesen Schmerz so tief in mir und dieser wird mich mein Leben lang begleiten. DU wirst mich mein Leben lang begleiten. Die Wunde wird heilen, aber Narben bleiben...“

Sie sei dankbar für die Wochen, die sie erleben durfte. Für eine Zeit „voller Emotionen, voller Vorfreude“, doch die sei am Ende mit so viel Schmerz verbunden. Und sie schreibt: „Ich werde immer deine Mama sein... ich liebe dich.“ Ein zweites Foto in diesem Post zeigt ein eingerahmtes Ultraschall-Bild, dazu zwei positive Schwangerschaftstests und einen Keramikengel.

Wieso Atzerodt diese traurige Botschaft öffentlich macht, begründet sie so: „Ich möchte, dass nicht nur über die schönen Dinge gesprochen wird, sondern auch über Dinge die leider tagtäglich passieren...“ So wolle diese Geschichte öffentlich machen, um es selbst besser verarbeiten zu können, aber auch, damit andere sehen, dass sie nicht alleine sind. Aus dem gleichen Grund hatte im Winter Herzogin Meghan ihre Fehlgeburt öffentlich gemacht. Und tatsächlich ist die ehemalige Sommerhaus-Siegerin nicht alleine. Laut dem Portal Statista wurden allein in Deutschland im Jahr 2018 mehr als 3000 Kinder in deutschen Kliniken tot geboren. Viele weitere Mütter verlieren zudem ihre Föten im ersten Schwangerschaftsdrittel. Abort nennt sich dieser Verlust, erst ab der 12. Schwangerschaftswoche wird von einer Fehlgeburt gesprochen.

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Diese Nachricht kommt relativ überraschend, da Atzerodt ihren Followern bislang nicht verraten hatte, dass sie überhaupt schwanger gewesen ist. Ihre Fans fühlen jedenfalls mit ihr. Und Zuspruch ist jetzt wohl das, was sie am ehesten gebrauchen kann.