Prosieben schmeißt nach nur einer Show die Brüder Kaulitz aus dem Programm. Wegen mauer Quoten wurde „Die Superduper Show“ mit Tom und Bill Kaulitz auf Eis gelegt.
Mit Spannung erwartet, am Ende ein echter Reinfall: Die neue ProSieben-Show „Die Superduper Show“ sollte das nächste große Ding zur Primetime werden – doch die Wirklichkeit hatte andere Pläne. Bei der Premiere am Dienstagabend wollten offenbar nur wenige wissen, wie sich Promis wie Bill und Tom Kaulitz, Edin Hasanovic, Wigald Boning und Annette Frier dabei schlagen, Kinderträume in Show-Konzepte zu verwandeln. Statt Quotenhit wurde die Sendung ein waschechter Flop!
Moderatorin Katrin Bauerfeind hatte die Bühne für einen Riesenerfolg bereitet, doch die Zuschauerzahlen sprachen eine klare Sprache: Nicht einmal eine halbe Million Menschen schalteten die erste Folge der „Superduper Show“ ein! Das entspricht einem mickrigen Marktanteil von 2,3 Prozent – ein Desaster für den Sender. In der hart umkämpften Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen sah es kaum besser aus: Nur 5,7 Prozent Marktanteil, und das in der heiß umworbenen werberelevanten Altersgruppe.
Tom Kaulitz hatte eine kleine Co-Moderatorin aus Berlin an der Seite
Die Quittung kam prompt: ProSieben reagiert und wirft die Show kurzerhand aus dem Programm. Eigentlich waren vier Ausgaben der „Superduper Show“ geplant, doch nach diesem katastrophalen Start zeigt ProSieben an den nächsten drei Dienstagen lieber Spielfilme. Der ursprüngliche Plan ist damit Geschichte – doch das letzte Wort über die „Superduper Show“ scheint noch nicht gesprochen.
Trotz der schlechten Quoten glaubt ProSieben weiterhin an das Format. Sprecher Christoph Körfer betonte gegenüber „DWDL“, dass die Show am Dienstagabend leider nicht ihr Publikum gefunden habe. „Wir glauben allerdings nach wie vor an das Potenzial der Show und bringen sie 2025 auf einem Sendeplatz zurück, der es Familien einfacher macht, die Show zu verfolgen.“
Ob sich das Format dann durchsetzen kann, bleibt abzuwarten. Fest steht: Der Start der „Superduper Show“ war jedenfalls alles andere als superduper. Schade vor allem auch für die kleine Mia (10) aus Berlin, die ihren Job als Nachwuchsmoderatorin einfach wunderbar machte. ■