Wegen TV-Auftritt

Professorin über Sendung von Markus Lanz: Bekam Genitalherpes!

Sie saß häufig in Talkshows, hatte kontroverse Ansichten. Doch die Sendung von Markus Lanz soll bei Ulrike Guérot Intimherpes verursacht haben.

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Ulrike Guérot gibt an, nach der Sendung von Markus Lanz Genitalherpes bekommen zu haben.
Ulrike Guérot gibt an, nach der Sendung von Markus Lanz Genitalherpes bekommen zu haben.ZDF

Sie fiel bereits mehrfach durch kritikwürdige Äußerungen auf und erlangte Bekanntheit durch ihren Einsatz gegen Waffenlieferungen an die Ukraine. Dafür wird die Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot häufig in Talkshows eingeladen. Mit einer davon rechnete sie nun ab! Sie habe nach der Sendung von Markus Lanz „Herpes an der Scheide“ bekommen, sagte sie in einer weiteren Talkshow kürzlich.

Guérot bezog sich damit auf eine Sendung von Markus Lanz aus dem Jahr 2022, wo sie neben der Journalistin Natalie Amiri, der FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann und dem CNN-Reporter Frederik Pleitgen saß. Besonders Lanz und Strack-Zimmermann widersprachen bezüglich von Waffenlieferungen an die Ukraine Guérot dabei mehrfach.

Politikwissenschaftlerin sagt: Bekam Genitalherpes nach Lanz-Sendung

Der Auftritt sei ihr dabei besonders nah gegangen. Sie sei nach direkt nach der Sendung erkrankt. „Ich hatte einen absoluten Hautausschlag. Was eben auch zeigt, dass es zum Teil eine männliche Brutalität war“, so Guérot in dem Gespräch mit der österreichischen Unternehmerin Petra Führich auf der Videoplattform Youtube.

Mit der Erkrankung sei sie zu einer Gynäkologin gegangen. „Die hat mir gesagt, sowas hätte sie noch nie gesehen“, so Guérot. Sie habe sogar Fotos gemacht – fürs Lehrbuch.

Guérot trat in der Sendung von Markus Lanz auf.
Guérot trat in der Sendung von Markus Lanz auf.Markus Hertrich/ZDF

Guérot verließ das Studio direkt nach der Sendung

Sie moniert dabei, dass ihre Meinung in der Sendung unterdrückt worden sei. Auf ein Glas Champagner nach der Sendung habe sie dabei keine Lust gehabt, habe das Studio schnell verlassen. Zu Markus Lanz sagte sie nach eigenen Angaben: „Laden Sie mich lieber nochmal in einem Jahr ein, wenn alle der Meinung sein werden, die ich jetzt hier nicht vertreten durfte.“

Der Auftritt sei ein Faktor gewesen, weswegen sie sich im letzten Oktober sogar habe krankschreiben lassen, weil sie öffentlich angefeindet worden sei, berichtete Guérot in dem Talk. 

Die Politikwissenschaftlerin kritisierte, dass ihre Meinung unterdrückt worden und sie Anfeindungen ausgesetzt gewesen sei. Abgesehen von den Äußerungen zur Ukraine, äußerte sie sich auch immer wieder kritisch in Bezug auf die Coronamaßnahmen.

Hass und Hetze betrifft auch Ukraine-Unterstützer

Dem Hass sehen sich jedoch auch Vertreter der Gegenseite ausgesetzt. In einem Interview mit Business Insider gab Marie-Agnes Strack-Zimmermann an, dass sie im Monat bis zu 250 Anzeigen wegen Drohungen und Hetze erstatten müsse. Strack-Zimmermann spricht sich, anders als Guérot, eindeutig für Waffenlieferungen an die Ukraine aus. 

Die Politikwissenschaftlerin Guérot war zuletzt vor allem in den Fokus geraten, weil die Universität Bonn die Zusammenarbeit mit ihr wegen Plagiatsvorwürfen beendet hatte.