Bei der „Bares für Rares“-Expertise: Kandidat Joachim Schönlein, Moderator Horst Lichter und Schmuck-Expertin Heide Rezepa-Zabel.
Bei der „Bares für Rares“-Expertise: Kandidat Joachim Schönlein, Moderator Horst Lichter und Schmuck-Expertin Heide Rezepa-Zabel. Foto: ZDF

Eines haben viele der Stücke, die in der ZDF-Show „Bares für Rares“ unter den Hammer kommen, gemeinsam: Die Besitzer wissen nicht, wie viel sie eigentlich wert sind. So erging es jetzt auch einem Mann, der mit einem edlen Ring ins TV-Studio kam. Er rechnete schon mit einem Preis, der auf den ersten Blick recht hoch klang. Doch als er die Expertise hörte, brach Joachim Schönlein vor Glück in Tränen aus!

Der 66-Jährige kam mit einem besonders schönen Ring ins Studio. „Ich erhoffe mir von der Expertise, dass sie den Wert des Rings bestätigt“, sagt er. „Und dass sie mir sagt, dass die Steine so gut sind, wie ich das selbst gedacht habe.“ Im Studio wird Schönlein von Moderator Horst Lichter begrüßt. „Ich glaube, wir haben hier einen Sensationsfall“, sagt Lichter. „Das sieht nicht nach billig aus.“

Der „Bares für Rares“-Kandidat bekam den Ring von einer Freundin der Familie

Schönlein habe den Ring von einer Bekannten bekommen, erzählt er. „Die war eine Freundin unserer Familie. Irgendwann sagte sie zu mir, sie bräuchte Geld, wollte deshalb ihren Schmuck verkaufen.“ Doch vom Goldeinkäufer riet er ihr ab, stattdessen half er aus: Gemeinsam ließen sie ein Gutachten über ihre Stücke erstellen, Schönlein nahm ihr die Schmuckteile ab, bezahlte ihr die Summe.

Dieser edle Ring kam bei „Bares für Rares“ unter den Hammer.
Dieser edle Ring kam bei „Bares für Rares“ unter den Hammer. Fotos: ZDF

Schmuck-Expertin Heide Rezepa-Zabel nimmt den Ring, den er mitgebracht hat, unter die Lupe. „Wir haben einen prächtigen Ring mit einem prächtigen Mittelstein“, sagt sie. Sie ermittelt den leicht getönten Stein auf 1,8 Karat. Umgeben sei der Mittelstein von Saphiren, diese wiederum umringt von Achtkant-Diamanten. Zu datieren sei er auf die 50er-Jahre, der Ring komme vermutlich aus Amerika.

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Jede Menge wertvolle Steine! „Sie hat den Ring auch sehr gern getragen“, sagt der Kandidat über die Frau, der das Schmuckstück einst gehörte. „Ich würde gern 1800 Euro dafür haben.“ Ein realistischer Preis? Oh ja! „Das ist durchaus bescheiden, immerhin haben wir einen 1,8-Karäter“, sagt Rezepa-Zabel. „Schon allein von den Steinen würde ich ihn auf 1800 bis 2500 Euro taxieren.“ Insgesamt legt sie den Wert auf 2800 bis 3000 Euro fest.

Elke Velten-Tönnies verliebte sich im Händlerraum von „Bares für Rares“ sofort in den Ring.
Elke Velten-Tönnies verliebte sich im Händlerraum von „Bares für Rares“ sofort in den Ring. Foto: ZDF

Kandidat Schönlein ist platt, kann seine Tränen nicht zurückhalten. „Das ist das Schöne: Wenn man jemandem hilft ohne böse Hintergedanken, dann kommt auch etwas zurück. Ich sehe deine Rührung“, sagt Horst Lichter. Und der Kandidat? Er würde das Geld mit der Bekannten teilen, sagt er. Sie sei aber vor fünf Jahren gestorben.

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Auf geht es in den Händlerraum. Vor allem Elke Velten-Tönnies scheint sich sofort zu verlieben. Fabian Kahl startet mit 1500 Euro, schnell geht es nach oben, Velten-Tönnies bietet 2500, wird dann mit 2600 überboten, geht sofort auf 3000 Euro. Sie will das schöne Stück unbedingt haben. „Wenn Elke so einen Sprung macht, kann es auch der letzte Sprung sein“, sagt Daniel Meyer. Elke Velten-Tönnies: „Nein!“ Meyer bietet 3550, Velten-Tönnies 3600 Euro. Kandidat Schönlein schlägt zu. „Ich habe das doppelte von dem, was ich mir gewünscht habe. Besser kann es nicht laufen“, sagt er.