Superbowl-Halbzeit: Die beste Show aller Zeiten – und das konservative Amerika rastete aus
Die A-Lister der Entertainment-Welt wurden bei dieser Show zu Fan-Girls und Fan-Boys.

Die A-Lister der Entertainment-Welt wurden bei dieser Show zu Fan-Girls und Fan-Boys. Denn was die Rap-Giganten Dr. Dre, Mary J. Blige, Eminem, Kendrick Lamar, Snoop Dogg und Überraschungsgast 50 Cent in der Halbzeit des Superbowls im SoFi Stadium von Downtown Los Angeles aufführten – verdiente eine nicht endende Anzahl von Superlativen. Laut Kerry Washington hätte nur eine Widerauferstehung von 2Pac (dem seine Ex-Kollegen mit dem Song „California Love“ Tribut zollten) das Ganze noch toppen können.
John Legend („Geile Halftime Show“), Ashton Kutcher („Mein Leben ist gerade in der Halbzeit an mir vorbeigezogen – danke dafür“), Lady Gaga („Diese Show war BOMBIG“) oder auch Sängerin Halsey („Ich verliere den Verstand – so gut!“) teilten per Tweets ihre Begeisterung. Das Fazit von vielen: „GREATEST HALFTIME SHOW OF ALL TIME!"
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Superbowl-Halbzeit-Show war ein Spektakel der Superlative
Nur das konservative Amerika konnte der „satanischen Show“ – als solche hatte sie die republikanische Abgeordnete Wendy Rogers bezeichnet – nichts abgewinnen. Auf Twitter wurde insbesondere Eminem attackiert, der am Ende des Auftritts in die Knie (als Zeichen gegen Polizeigewalt gegen Schwarze in Amerika) gegangen war – entgegen des ausdrücklichen Verbotes der NFL-Bosse.
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Auch konnten die Zensoren nichts gegen Dr Dres Spruch „still don’t love the police“ („Ich liebe die Polizei immer noch nicht“) machen. Der Radio-Kommentator Ron Bongino: „Dieser Amerika-Hass ist ekelhaft“). Der konservative Kommentator Charlie Kirk schimpfte über die heißen Tänzerinnen: „Diese Halbzeitshow ist sexuelle Anarchie und hat nichts im TV zu suchen!“
Show-Organisator Dr. Dre hatte das Spektakel hinter dem DJ Pult eröffnet, um dann an Snoop Dogg und seinem Hit „The Next Episode“ zu übergeben. Der – nach Eminems Kniefall – am meisten genannte Moment auf Social Media war 50 Cents Auftritt. Denn dieser hing in Spider-Man Manier an der Decke mit dem Kopf nach unten – ehe er seinen Hit „In Da Club“ vortrug. Bei Eminem sang das gesamte Stadium „Lose Yourself“ mit und der Jubel nach Ende des Auftritts war so laut, dass man ihn bis Santa Monica und Orange County hören konnte.