Im Bann des Teufels
Was für ein Horror! DAS ist die wahre Geschichte von „Conjuring 3“
In dem Film, der bald auf Netflix zu sehen ist, bekommen es zwei Geister-Forscher mit einem gruseligen Dämon zu tun – und auch diese Geschichte basiert auf wahren Begebenheiten…

Wenn sich der Sommer verabschiedet, kommt der Herbst - und das bedeutet: Es wird kälter, dunkler und die Saison der Horrorfilme beginnt! Beim Streaming-Anbieter Netflix gibt es bereits in der kommenden Woche ein besonderes Bonbon für Grusel-Fans: Dann startet auf dem Portal der dritte Teil der beliebten „Conjuring“-Reihe um die Geisterjäger Ed und Lorraine Warren. Auch in diesem Film bekommen sie es mit einem gruseligen Dämon zu tun – und auch diese Geschichte basiert auf wahren Begebenheiten…
Die „Conjuring“-Reihe gehört zu den populärsten Horrorfilm-Reihen der Gegenwart – sie erzählt von den Erlebnissen der beiden Geister-Forscher Ed und Lorraine Warren. Sie untersuchten unter anderem Spuk-Phänomene und arbeiteten mit Menschen, die glaubten, von einem Geist verfolgt oder von einem Dämon besessen zu sein – neben mehreren „Conjuring“-Filmen gehören zur Reihe auch drei Streifen rund um die gruselige Puppe „Annabelle“.
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Bald können Horror-Fans „Conjuring 3“ auf Netflix streamen
In der kommenden Woche erscheint nun der dritte Teil der „Conjuring“-Reihe auf Netflix: In „Conjuring 3: Im Bann des Teufels“ geht es um einen Mann namens Arne Johnson, der angeblich von einem Dämon besessen ist und einen Mord verübt. Nur: Kann Besessenheit wirklich ein juristischer Grund für die Unschuld eines Mörders sein? Damit befasst sich der Film – und spielt damit auf einen der berühmtesten Prozesse in der amerikanischen Justiz-Geschichte an!

Denn: Arne Cheyenne Johnson gab es wirklich. Am 16. Februar 1981 tötete der Amerikaner seinen Vermieter, in dem er mehrmals mit einem Taschenmesser auf ihn einstach. Das Opfer soll zum Zeitpunkt der grausamen Bluttat betrunken gewesen sein. Auch Zeugen gab es: So war unter anderem Johnsons Verlobte Debbie Glatzel dabei. Besonders dramatisch: Während der Tat soll Arne Johnson geknurrt haben wie ein wildes Tier. Es war nicht das erste Mal, dass sich der Mann komisch verhielt. Er war etwa Wochen zuvor in Trance gefallen, wurde von Halluzinationen gequält.
Arne Johnson aus „Conjuring 3“ gab es tatsächlich – er war ein Mörder!
Debbie Glatzel zog eine Parallele zu ihrem kleinen Bruder David: Er hatte sich einige Zeit zuvor ähnlich benommen, als er mutmaßlich von einem Dämon besessen war. Er hatte immer wieder merkwürdige, blaue Flecken und halluzinierte. Schon bei ihm wurden Ed und Lorraine Warren hinzugezogen, in Zusammenarbeit mit einem Priester wurde an David ein Exorzismus durchgeführt. Das Problem: Während des Rituals soll ein Dämon auf Arne Cheyenne Johnson übergegangen sein, denn der war während des Exorzismus anwesend. Ein Grund für seine Bluttat?

„Conjuring 3“: Das Vorbild war einer der berühmtesten Prozesse der US-Justiz
Für den Mord an seinem Vermieter wurde Johnson vor Gericht gestellt – und sein Verteidiger argumentierte mit Besessenheit. Es sei bei der Bluttat eine übernatürliche Kraft am Werk gewesen. Allerdings zog das Gericht nicht mit: Es lasse sich nicht beweisen, dass ein Dämon der wahre Täter war. Deshalb bekam Arne Cheyenne Johnson eine Haftstrafe, angelegt auf 20 Jahre. Bis zum Ende musste er diese allerdings nicht absitzen: Nach fünf Jahren wurde er wegen guter Führung entlassen.
Im Film der Conjuring-Reihe wird Arne Johnson übrigens von Ruairi O’Connor verkörpert, der auch schon für „The Postcard Killings“ und „Handsome Devil“ vor der Kamera stand. „The Conjuring: Im Bann des Teufels“ läuft ab kommender Woche auf Netflix. Der Originaltitel des Films lautet übrigens „The Conjuring: The Devil Made Me Do It” – in Anlehnung an den Satz, den Arne Johnson vor Gericht zu seiner Verteidigung sagte: „Der Teufel hat mich dazu gezwungen, es zu tun“.