Neuer Streifen begeistert die Zuschauer

Thriller „missing“ ist der Hit auf Netflix! DAS macht den Film so besonders

Der Film „missing“ erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die nach ihrer Mutter sucht – und das auf ganz besondere Art und Weise.

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Der Film missing dreht sich um June Allen, die nach ihrer Mutter sucht - aktuell ist er auf Netflix zu sehen.
Der Film missing dreht sich um June Allen, die nach ihrer Mutter sucht - aktuell ist er auf Netflix zu sehen.PR/Screen Gems

Vor nicht allzu langer Zeit kam „missing“ auch in Deutschland in die Kinos – nun hat der Thriller seinen Weg zur Streaming-Plattform Netflix gefunden und die Herzen der Zuschauer und das Deutschland-Ranking im Sturm erobert. Der Streifen erzählt die Geschichte einer jungen Frau, die nach ihrer verschwundenen Mutter sucht, Klingt nach einer simplen Story, ist aber eine abgefahrene Geschichte in einem relativ ungewöhnlichen Format: Der komplette Film wurde nämlich nicht mit Film-Kameras gefilmt, sondern spielt sich im Netz ab!

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Im Film geht es um die junge Frau June Allen, deren Mutter Grace zusammen mit ihrem Freund Kevin eine Urlaubsreise antritt. Als June das Paar eine Woche später am Flughafen abholen will, tauchen Grace und Kevin allerdings nicht auf. Auch der Kontakt ist abgerissen, die Mutter reagiert nicht mehr auf Nachrichten. Doch: Wo ist sie – und wer ist für ihr Verschwinden verantwortlich? Eine wilde Such-Aktion beginnt – und zieht sich quer über den Planeten.

Der Film „missing“ auf Netflix steckt voller unerwarteter Wendungen

Der Streifen „missing“ steckt voller unerwarteter Wendungen – und ist ein neues Beispiel für ein Film-Subgenre, das immer mehr an Bedeutung gewinnt: „screenlife“. Darunter versteht man Filme, die nicht – wie üblich – mit Kameras gedreht wurden, sondern sich komplett auf Bildschirmen abspielen. Der Kino-Zuschauer verfolgt also nicht das Geschehen, das von einer Kamera eingefangen wurde, sondern beobachtet während der Dauer des Films verschiedene Monitoren.

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Der Film „missing“ ist etwa eine Zusammenstellung aus dem Bildschirm vom Laptop der Hauptfigur June – hier ist dokumentiert, wie sie im Internet versucht, ihre Mutter ausfindig zu machen. Gemixt wird das mit Social-Media-Videos und Handyaufnahmen – und auch Bilder von Überwachungskameras kommen vor. So entsteht ein Streifen, der sich komplett in der digitalen Welt abspielt – eine neue und spannende Form des Storytellings.

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Auch der Horror-Kracher „Unfriend“ spielte auf dem Computer-Bildschirm

Solche Filme gab es bereits – einer der ersten populären seiner Art war der Horror-Kracher „Unfriend“. Hier geht es um eine Gruppe Freunde, die sich in einem Videochat auf Skype treffen – doch plötzlich verschafft sich ein unbekannter Nutzer Zugang. Es ist der Geist einer Mitschülerin, die von ihnen gemobbt und in den Selbstmord getrieben wurde – und die nun dabei ist, bittere Rache zu nehmen. Nach und nach werden alle Teilnehmer des Video-Calls umgebracht. Nur: Wer war wirklich schuld am Tod der jungen Frau?

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Für die Macher hat sich die Produktion von „missing“ auf jeden Fall gelohnt: Die Produktionskosten für den Thriller beliefen sich auf rund 7 Millionen Dollar. Die Einspiel-Summen schlagen das um Längen: In den Vereinigten Staaten und Kanada spielte „missing“ rund 32,5 Millionen Dollar ein, in anderen Regionen der Welt insgesamt 16,3 Millionen Dollar. So kommt der Film auf eine Summe von mehr 48,8 Millionen Dollar. Alle, die ihn im Kino verpassten, können ihn nun auf Netflix sehen.

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