TV-Koch Steffen Henssler
TV-Koch Steffen Henssler imago/Eventpress

Steffen Henssler ist einer der bekanntesten TV-Köche Deutschlands. Der 50-Jährige, der aus dem Schwarzwald stammt, aber bereits während der Kindheit nach Hamburg zog, ist neben seiner Kochkunst auch für sein loses Mundwerk bekannt und beliebt, wodurch er zahlreichen Sendungen, vor allem aber seinem Heim-Format „Grill den Henssler“ seinen Stempel aufgedrückt hat. Doch nun wurde der Henssler nicht etwa von Promi-Kandidaten im TV-Studio gegrillt, sondern von der Richterin am Friedberger Amtsgericht.

Steffen Henssler zu dicht aufgefahren?

Was war geschehen? Steffen Henssler soll laut einem Bericht der Wetterauer Zeitung im hessischen Wetteraukreis auf der Autobahn eine Ordnungswidrigkeit begangen haben. Für einen „Verstoß gegen das Abstandsgebot“ – also zu dichtes Auffahren – soll Henssler einen Bußgeldbescheid in Höhe von 130 Euro erhalten haben. Den wollte der TV-Koch aber offenbar nicht akzeptieren und widersprach.

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Steffen Henssler kocht bei „Grill den Henssler“ gegen verschiedene Promis.
Steffen Henssler kocht bei „Grill den Henssler“ gegen verschiedene Promis. RTL/Frank W. Hempel

Steffen Henssler verteidigt sich vor Gericht

Damit landete die Sache vor Gericht: Dort soll Steffen Henssler am vergangenen Dienstag bestritten haben, dass er bei besagtem Vergehen am Steuer gesessen haben soll. Die Richterin konnte er damit jedoch nicht überzeugen. Das lag auch an einem Beweisfoto aus einer Überwachungskamera. Die Richterin kam nach einem Abgleich zwischen Henssler und der Person im Auto zu dem Schluss, dass es der TV-Koch war, der am Steuer saß und somit auch gegen das Abstandgebot verstoßen hatte. 

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Für Steffen Henssler ging der Besuch vor Gericht also deutlich in die Hose. Denn wie die Wetterauer Zeitung weiter berichtet, muss Steffen Henssler anstelle des ursprünglichen Bußgelds von 130 Euro nun einen Betrag von 230 Euro zahlen und bekommt noch ein vierwöchiges Fahrverbot aufgebrummt. Das hatte sich der TV-Koch sicherlich anders vorgestellt.