Motz-Attacke gegen Corona-Regeln
In einem Instagram-Post spricht sich Sophia Thomalla für die Öffnung von Tattoo-Studios aus und bekommt Antwort von Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU).

Tattoos sind ihre Leidenschaft. Das ist auf dem Körper von Sophia Thomalla (30) nicht zu übersehen. Und sie hat ein Herz für Tätowierer, die in der Corona-Krise nicht öffnen dürfen.
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Auf ihrem Instagram- Account nimmt sich Thomalla deshalb jetzt Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) vor: „Warum dürfen Friseurläden ab dem 4. Mai wieder öffnen, während die komplette Piercing- und Tätowierszene am Stock geht?“, will sie wissen. Die Hygiene-Bestimmungen würden in einem Tätowierstudio doch viel strikter eingehalten, „als wenn ich mir ums Eck in einem voll besetzten Salon die Spitzen schneiden lasse“.
Ein Tätowierer habe zwei Kunden am Tag, während beim Friseur bald wieder „Tag der offenen Tür“ sei. Sie wolle sich ihr nächstes Tattoo doch nicht im Wohnzimmer stechen lassen.
Diese Vorwürfe lässt Jens Spahn nicht auf sich sitzen. Der Gesundheitsminister findet in einer Nachricht an Thomalla klare Worte: „Die Friseure sind im ersten Schritt dabei, weil der Wunsch nach einem Haarschnitt aktuell größer ist als der nach einem Piercing.“