Seine Songs werden am ersten Abend bei „Sing meinen Song“ getauscht: DJ Bobo.
Seine Songs werden am ersten Abend bei „Sing meinen Song“ getauscht: DJ Bobo. Screenshot: RTL.de

Das Rampenlicht kennt DJ Bobo. In knapp 30 Jahren Musik-Business hat der Gute-Laune-Musiker auf nahezu jeder großen Bühne der Welt gestanden. Trotzdem ist das kleine Zirkus-Zelt an Ostsee, in dem ihm heute Abend (20.15 Uhr auf Vox) in der ersten Folge des Jahres „Sing meinen Song – das Tauschkonzert“ die Künstler-Kollegen zu Füßen liegen, auch für ihn eine einzigartige Show-Location. Da wird der 53-Jährige emotional wie selten. Und spricht über ganz Privates.

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Schon im Vorfeld der neuen Staffel „Sing meinen Song“ ließ DJ Bobo durchblicken, dass dieses Format auch für eine Show-Ikone wie ihn eine echte Herausforderung ist. „Ich bin ein großer Fan des Formats. Ich liebe es Grenzen zu verschieben – auch meine eigenen. Und ich muss natürlich da extrem meine Komfortzone verlassen. Da kann ich mich nicht mehr hinter tollen Tänzern und einer tollen Bühne verstecken“, erklärt der Ausnahmemusiker.

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Insgesamt hat der Schweizer rund 150 Gold-, 29 Platin- und zwei Diamantauszeichnungen abgeräumt. Heute Abend performen Joris (singt: „There's a party“)  Johannes Oerding (singt: „Pray“), Gentleman (singt: „Let the dream come true“) und Co. seine größten Hits. Doch nicht nur das lässt den Schweizer Emotionen zeigen.

In der anschließenden Sendung „DJ BoBo Story“ gibt er selten gesehene private Einblicke. Und spricht auch über die Beziehung zu seinen Eltern. „Meine Mama hat damals im Dorf als Floristin gearbeitet. Ich war bei meinen Großeltern.“ Eine Kindheit, die nicht nach Traumvorstellung klingt. „Aber mir hat es an nichts gefehlt“, sagt DJ Bobo rückblickend.

DJ Bobo mit seinem Vater Luigi Cipriano.
DJ Bobo mit seinem Vater Luigi Cipriano. Screenshot: RTL.de

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Wirklich? Denn seinen Vater lernte der „Everybody“-Interpret erst an seinem 33. Geburtstag kennen. Er erzählt: „Meine Frau Nancy reichte mir das Telefon mit den Worten: ‚Da will dir jemand gratulieren.‘ Und dann war mein Papa dran."

Der damals 33-Jährige habe sofort gewusst, wer dort am andern Ende der Leitung sitzt. „Er klang wie ich.“ Bereits dort erkennt er, dass es Luigi Cipriano nicht um Geld oder die Berühmtheit seines Sohnes geht. „Da war jemand sehr interessiert 'Hallo' zu sagen.“ 13 Jahre lang versuchen Vater und Sohn das aufzuholen, was sie verpasst haben. 2014 starb sein Vater im Alter von 72 Jahren.

Erinnert sich anlässlich der neuen Staffel „Sing meinen Song“ an frühe Zeiten: DJ Bobo.
Erinnert sich anlässlich der neuen Staffel „Sing meinen Song“ an frühe Zeiten: DJ Bobo. Screenshot: RTL.de