Serkan Yavuz (31) klopft sich selbst auf die Schulter – für seinen genialen Masterplan mit dem verkauften Fremdgeh-Statement. Seine Familie und sicherlich auch ein paar Freunde hat der Reality-Star zwar jetzt verloren, aber hey, er ist Millionär und sein Vermögen wird dank der dummen User, die seinen Plan nicht durchschaut haben, immer größer.
Serkan Yavuz lacht sich während des Skandals ins Fäustchen
Es war ein Skandal, als Serkan sein Statement zum Betrug mit Eva Benetatou (33) für jeweils 1,19 Euro verkaufen wollte und dann die Seite wegen Überlastung zusammenbrach. Seitdem erfährt der 31-Jährige jede Menge Kritik für seine Aktion. Ihm selber ist das aber herzlich egal – sein Plan ging auf.
In einem neuem Video auf Instagram sagt Serkan, dass er genau gewusst habe, was das größte Drama und die meiste Aufmerksamkeit bringt. Das Statement habe er bewusst provokant veröffentlichen wollen, damit alle darüber reden und es sehen wollen. Als alle entrüstet waren und ihn für die Aktion kritisierten, hat er genau das erreicht, was er wollte. „Ich hab mich nur zurückgelehnt und mir ins Fäustchen gelacht“, sagt er stolz. Vor allem die Menschen, die dazu aufriefen, nicht für das Video zu zahlen, hätten ihm in die Karten gespielt und so für noch mehr Aufmerksamkeit gesorgt.

Ehe kaputt, aber Hauptsache viel Kohle auf dem Konto
Die Ehe habe Serkan zwar an die Wand gefahren, doch das kümmert ihn anscheinend nur wenig. Immerhin habe er jetzt eins erreicht: Er hat noch mehr Geld verdient. Generell sieht man an diesem Statement, wie wichtig Serkan das Geld wirklich ist. „Ich bin so diszipliniert in meiner Arbeit, deswegen habe ich es gar nicht nötig, jeden Tag über irgendwelche Skandale zu reden.“ Er habe sein Geld so gut investiert, „dass das passive Einkommen immer schon dafür gereicht hat, was manche als Influencer im Monat einnehmen“. Denjenigen, die jetzt behaupten, er wäre durch die Aktion Millionär geworden, sagt, Serkan mit einer hochnäsigen Attitude: „Das war ich davor schon.“
Den einzigen Fehler, den Serkan bei seinem Statement gemacht habe, war der, dass er den Ansturm der vielen Menschen unterschätzt hat. Zwei Millionen wollten auf das Statement zugreifen, der Server brach zusammen. Man dachte, Serkans Plan sei zunächst in die Hose gegangen, aber von wegen. Mit der ersten Veröffentlichung hat er 149.528,26 Euro eingenommen, bei der zweiten Veröffentlichung 47.000 Euro, insgesamt also um die 200.000 Euro. Davon gehen zwar noch Steuern und Gebühren ab, trotzdem ein schönes Sümmchen für den Reality-Star. Sich selbst bezeichnet er als „abgezockt und abgewichst“, weil er sich an Sachen rantraue, die keiner macht. Dadurch habe er immer wieder so großen Erfolg, von dem andere Kollegen aus der Branche nur träumen können. „Ich bin ein Stück Scheiße, aber jetzt bin ich halt ein Stück Scheiße mit noch mehr Geld auf dem Konto.“
Das mag ja alles stimmen, lieber Serkan, aber ob man darauf wirklich stolz sein sollte, ist eine andere Sache. ■