Arnie kämpfte sich nach Herz-OP zurück ins Leben
Mit seiner Geschichte will Arnold Schwarzenegger US-Schülern in der Corona-Krise Mut machen und ihnen eine Lektion mit auf den Weg geben.

Trotz seiner 72-Jahre weiß Arnold Schwarzenegger Social Media zu nutzen. Das hat er in den vergangenen Jahren immer wieder bewiesen. Zuletzt in der Corona-Krise, als er anhand seines Mini-Esels Lulu und seines Zwerg-Ponys Whiskey erklärte, was Social Distancing bedeutet oder seiner kleinen Hündin Cherry beibrachte, wie man sich zu waschen hat. Nun wandte sich der Terminator-Schauspieler auf Instagram an sämtliche Highschool-Absolventen in den USA. Seine Botschaft: „Ihr braucht eine Vision!“
Wegen der Corona-Pandemie finden in den gesamten Vereinigten Staaten derzeit die traditionell pompös ausgestalteten und emotional hochaufgeladenen Abschlussfeiern nur per Videoschalte statt. Da Schwarzenegger ahnte, wie den US-Teenagern zu Mute sein muss, die als einziger Jahrgang der jüngeren Vergangenheit auf einen ausschweifenden Abschlussball verzichten müssen, wandte er sich an sie.
„Dieses Virus wird nicht das letzte Hindernis sein, dem ihr euch stellen müsst. Aber es kann euch auf die kommenden vorbereiten. Das ist es, was das Leben ausmacht: Hindernisse überwinden“, sagte er und wurde anschließend sehr persönlich. Er erzählte von seiner Herzoperation, der er sich vor etwa zwei Jahren unterziehen musste. „Genau vier Monate vor dem Drehbeginn für Terminator 6.“ Geplant war ein minimaler Routine-Eingriff. Seine Herzklappe musste ausgetauscht werden, doch dabei kam es zu Komplikationen. Fast wäre der Schauspieler daran gestorben, erzählt er mit ernster Stimme.
Noch nie zuvor gezeigte Videoaufnahmen
„Stellt euch vor, an einem Tag trainiere ich sehr hart für Terminator 6 und am nächsten Tag sagen mir die Ärzte, sie mussten mein Leben retten“, sagte Schwarzenegger in dem Video. Danach musste er wieder kämpfen um fit für den Dreh zu werden, erzählt Schwarzenegger. „Ich hatte immer eine klare Vision von mir am Set von Terminator 6“, sagte er. Zu dieser dramatischen Geschichte teilte er noch nie zuvor gezeigte Videoaufnahmen von sich aus dem Krankenhaus.
Diese Geschichte sollte den enttäuschten Absolventen ein Beispiel sein, dass sie immer ein klares, erreichbares Ziel vor Augen haben und dann alles daran setzen sollen, es auch zu erreichen. Das sei sein Lebensmotto. Übrigens: Arnie schaffte es tatsächlich vom OP-Tisch ans Film-Set. 2019 lief „Terminator 6“ in den US-Kinos an.