Schräges Objekt bei „Bares für Rares“: Wunschpreis verdoppelt! Gehörte DIESES Spionage-Werkzeug etwa dem Geheimdienst?
Experte Sven Deutschmanek klärt auf – und am Ende gibt’s sogar noch ein stolzes Sümmchen!

Manche Dinge, die in der erfolgreichen ZDF-Show „Bares für Rares“ verkauft werden sollen, sind so speziell, dass selbst die Experten erstmal etwas überlegen müssen. Mit einem solchen Objekt kamen jetzt Regine Wiedenhoff und Anja Friedrich aus Bayern ins Studio. Sie hatten eine Feuerzeug-Kamera im Gepäck – ein Spionage-Werkzeug? Teil einer Geheimdienst-Mission? Experte Sven Deutschmanek klärt auf – und am Ende gibt’s sogar noch ein stolzes Sümmchen!
Zwei Kandidatinnen brachten das Detektiv-Werkzeug zu „Bares für Rares“
Tochter Anja Friedrich und Mutter Renate Wiedenhoff brachten das besondere Exponat ins Studio. „Diese Feuerzeugkamera ist von meinem verstorbenen Vater. Der hat lauter Absonderlichkeiten, kleine Sachen daheim versteckt. Er hatte in den 70er-Jahren eine Privatdetektei – aus dieser Zeit stammt vermutlich die Kamera, aber kein Mensch weiß, woher sie kommt.“ Horst Lichter begeistert: „Wenn er eine Privatdetektei hatte, das erklärt natürlich ganz viel!“

Sven Deutschmanek klärt auf: Spionage sei nicht der Grund für den Bau dieser Kameras geworden – die Kameras seien mehr ein spannendes Gadget gewesen. „Man hat ein ganz normales Alu- oder Stahlgehäuse. Oben wurde ein Feuerzeug eingesetzt. Das Modell gab es in verschiedenen Ausführungen, in Holzoptik oder in Silber.“ Er erklärt die Funktion, den Auslöser, den Spannhebel, mit dem der Film weitertransportiert wird. „Ich bin felsenfest davon überzeugt: Wenn wir einen Film einlegen würden, würde es noch funktionieren.“ Die Kamera, gebaut in den Jahren 1981 bis 1985, sei sehr gepflegt und in tadellosem Zustand.
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Was möchten die beiden Frauen dafür haben? Friedrich sagt, sie träume von 80 Euro. Da liegt auch Deutschmanek. „Auf den ersten Blick denkt man, das ist natürlich kurios, aber die wurden natürlich in großen Stückzahlen produziert“, erklärt er. Auf Auktionen seien sie auch schon für 120 Euro verkauft worden, aber der realistische Preis bewege sich zwischen 60 und 100 Euro.
Was bieten die Händler? „Habt ihr James Bond kennen gelernt?“, fragt Walter „Waldi“ Lehnertz scherzhaft. Als Regine Wiedenhoff erzählt, ihr Mann sei Privatdetektiv gewesen, staunen sie aber nicht schlecht, sind begeistert. Lehnertz steigt mit 80 Euro ein, Jan Čížek bietet mit.
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Am Ende liegt sein letztes Gebot bei 150 Euro – und er erhält den Zuschlag. Man hätte angesichts eines so skurrilen Objekts mit einem höheren Erlös gerechnet, aber die beiden Damen sind trotzdem zufrieden, immerhin hat sich der Wunschpreis fast verdoppelt. „Das Geld werden wir jetzt wahrscheinlich in mein zukünftiges Enkelkind investieren“, sagt Anja Friedrich.