ARD-Komödie

Schauspieler Michael Gwisdek in seiner letzten Rolle

Michael Gwisdek starb im Herbst 2020. Am Freitag ist er noch einmal um 20.15 Uhr in seiner letzten Komödie „Liebe ist unberechenbar“ zu sehen.

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Der Schauspieler Michael Gwisdek bei Dreharbeiten zum Kinofilm „Kundschafter des Friedens“.
Der Schauspieler Michael Gwisdek bei Dreharbeiten zum Kinofilm „Kundschafter des Friedens“.dpa/Henning Kaiser

Der im vergangenen Herbst gestorbene Schauspieler Michael Gwisdek (1942-2020) ist am Freitag in seiner letzten Fernsehrolle zu sehen. An der Seite von Heino Ferch und Tanja Wedhorn spielt er in der ARD-Komödie „Liebe ist unberechenbar“. Der Film ist um 201.15 Uhr bei Das Erste zu sehen.

Gwisdek spielt einen ziemlich abgehalfterten, exzentrischen Komiker im Ruhestand. Er macht seinem verschrobenen Sohn, einem Mathematikprofessor, gespielt von Heino Ferch, mit seinen derben Späßen das Leben schwer. Eine Rolle, die Gwisdek sichtlich Spaß gemacht haben muss.

Gwisdek unterhielt die Leute vor und hinter der Kamera

„Michael war ein Entertainer durch und durch. Er stieg morgens aus dem Auto und hat uns bis Drehschluss sowohl vor als auch hinter der Kamera unterhalten“, sagte Wedhorn der ARD. „Auf seine pointierte ureigene Gwisdek-Art hat er entweder sehr skurrile und wahnsinnig lustige Geschichten aus seinem Leben erzählt oder er war vor der Kamera so komisch, trocken und gut, dass wir lachen mussten.“

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Der in Berlin geborene Grimme-Preisträger Gwisdek wurde unter anderem mit den Filmen „Good Bye, Lenin!“, „Boxhagener Platz“ und „Oh Boy“ einem großen Publikum bekannt. Er starb im September 2020 im Alter von 78 Jahren nach kurzer schwerer Krankheit.