„Der letzte Bulle“ und „Der König von Palma“
Schauspieler Henning Baum: Ich habe viel von älteren Frauen gelernt
Und das sagt Heike Makatsch über ihren Schauspielkollegen Henning Baum.

Der Schauspieler Henning Baum, manchen vielleicht besser bekannt als „Der letzte Bulle“, hat nach eigener Auskunft in Bezug auf Literatur, Musik und Film besonders viel von älteren Frauen gelernt. „In all diesen Bereichen waren es bei mir übrigens fast ausschließlich Frauen, die mich als Teenager angewiesen und angeleitet haben“, sagte der 50-Jährige dem Magazin Playboy. Dies seien zum Beispiel ältere Freundinnen gewesen, die mehr gewusst hätten als er.
„Es ist mir sehr gut bekommen und hört bis heute nicht auf“, ergänzte Baum. Der Schauspieler, der derzeit in der Fernsehserie „Der König von Palma“ zu sehen ist, hätte Lust auf einen privaten Partybesuch am sogenannten Ballermann in Palma de Mallorca. „Ich würde das ja gern mal machen“, sagte er dem Playboy. Er befürchte aber, „dass das Fest unerwartet viel an Schwung aufnimmt, wenn man mich dort erkennt“.
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Henning Baum und seine Kollegin Heike Makatsch (51) spielen in den neuen Folgen der RTL-Saga „Der König von Palma“ ein deutsches Ehepaar auf Mallorca. „Das sind sehr intime Szenen. Das bedarf immer eines großen Vertrauens zwischen den Kollegen, damit man sich entsprechend öffnet, um die nötige Tiefe, die den Szenen innewohnt, zu erreichen. Und das geht sehr gut mit Heike“, sagte Baum in einem RTL-Interview über die Dreharbeiten.
Heike Makatsch: Henning Baum ist ein echter Gentleman
„Ich kannte sie, aber sie kannte mich nicht. Also nur flüchtig. Ich weiß, sie hatte damals im Schauspielhaus Bochum Premiere mit dem Film ‚Männerpension‘. Das war Mitte der 90er-Jahre, vielleicht 1995 oder so, und ich habe damals in Bochum studiert, auch schon am Haus gespielt, und ich habe sie da gesehen.“ An diesem Dienstag um 20.15 Uhr beginnt die neue, zweite Staffel von „Der König von Palma“.

Es sei eine Freude gewesen, mit Henning Baum zu drehen, ergänzte Makatsch. „Er geht in seiner Rolle total auf, will immer noch tiefer schürfen und freut sich über einen Partner, der mit ihm den ganzen Weg geht. Er ist ein toller, gebender Kollege, der immer fürsorglich darauf achtet, dass man einen Tee hat oder einen Keks oder Stuhl. Er ist da sehr umsichtig und ein echter Gentleman.“
Es ist die zweite Staffel der Serie über die Partymeile Ballermann zu Beginn der 90er-Jahre. RTL war mit der ersten Season quotenmäßig sehr gut gefahren. 2,12 Millionen Zuschauer schalteten im April 2022 den Auftakt ein.
„Diese zweite Staffel wird noch etwas dunkler als die erste“, kündigte Makatsch an. „Die Zuschauer müssen sich auf emotionale Achterbahnen gefasst machen: Mord, Drogen, Betrug und Liebe und Spannung – alles ist dabei, nur kein wahres Happy End. Die neue Staffel ist nichts für zarte Nerven, kann man so sagen.“
Worum geht es bei „Der König von Palma“?

Worum es geht? Es ist das Jahr 1992. Auswanderer Matthias „Matti“ Adler (Baum) hat sich mit seinem Bieradler an der Playa etabliert. Der Tourismus boomt, die Urlauber bevölkern die Promenade in Scharen, und das Lokal platzt aus allen Nähten. „Matti will die Gunst der Stunde nutzen, um seine Expansion voranzutreiben, doch die Playa de Palma ist hart umkämpftes Territorium“, kündigt RTL an. „Der Kuchen ist zwar größer geworden, aber der Kampf darum wird immer unerbittlicher. Matti muss sich entscheiden, was er bereit ist, aufs Spiel zu setzen, um sich gegen seine Konkurrenz zu behaupten.“
Manuel Díaz hat sich mittlerweile als Platzhirsch etabliert und damit begonnen, von allen Kneipen- und Cafébesitzern an der Playa de Palma Schutzgeld zu fordern. Nur Matti weigert sich standhaft, zu zahlen.
Baum verspricht „ein außerordentlich spannendes, lebendiges, anspruchsvolles und auch visuell mitreißendes Fernseherlebnis“. Er warnt: „Sie müssen sich auch die Ruhe nehmen, sich das anzugucken. Das ist nichts, was man mal eben nebenbei konsumiert und sich noch eine Tüte Chips holt, sondern das ist hier etwas, wo alle Beteiligten allergrößte Sorgfalt aufwenden, um es so gut wie möglich zu machen.“