Sarah Kern (57) sorgt mit einer Geschichte in ihrer neu erschienenen Biografie „Leben“ für Gesprächsstoff: Es geht darum um eine brandgefährliche Affäre mit einem Diktatorensohn, die ihr das Leben hätte kosten können.
Sarah Kern erzählt von einer gefährlichen Affäre
Im vergangenen Jahr sorgte Sarah Kern zum einen mit der Trennung von ihrem Partner Tobias Pankow, zum anderen mit dem Thema Sex für Aufmerksamkeit. Auf Instagram erzählte sie, dass sie viele Jahre lang einen falschen Umgang mit Sex gehabt und diesen oft dafür benutzt habe, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Heute empfindet sie das als widerlich. Sex wolle sie nur noch haben, wenn auch Gefühle im Spiel sind. „Das ist der Unterschied zu früher. Deshalb habe ich keinen Bock mehr auf Sex“, sagte sie. „Die Nummer ist bei mir tot. Und ich glaube, das wird bei mir auch nicht mehr anders sein.“
Das Thema Sex ist bei Sarah Kern also auch deswegen durch, weil die Designerin diesbezüglich in ihrer Vergangenheit viel erlebt hat. In ihrem Buch erinnert sie sich an eine wilde Partynacht auf einer Yacht vor Venedig Anfang der 2000er Jahre, kurz nach der Scheidung von Designer Otto Kern (†67). Auf der Party sollen auch prominente Gäste wie US-Rapper 50 Cent gewesen sein, auf ihn soll es Sarah Kern eigentlich abgesehen haben, wie sie der Bild-Zeitung erzählt. Doch es kam anders.
Auf einmal wurde Sarah Kern von zwei Männern am Arm gepackt und ohne Erklärung in einen Raum gebracht, wo sie auf einen „glutäugigen Orientalen mit schwarzen, pomadigen Locken“ traf, der nur einen Bademantel trug. „Es war eine Entführung!“, sagt Sarah über die Situation. In ihrem Buch macht sie deutlich, dass sie es mit der Angst zu tun bekam: „In meinem ganzen Leben war ich noch nie geschändet worden. Auch in jener Nacht wäre ich lieber kämpfend gestorben, als das zuzulassen. Hätte er es darauf angelegt, wäre ich am folgenden Morgen vermutlich aus einem Kanal Venedigs gezogen worden – nicht vergewaltigt, aber tot.“
Um nicht gezwungen zu werden, ließ sich Sarah Kern freiwillig auf Sex mit dem unbekannten Mann ein und sagte vorher zu ihm: „Eigentlich siehst du ja ganz süß aus, und wie es aussieht, habe ich gar keine andere Wahl. Aber du musst gut küssen können, dann komme ich freiwillig zu dir ins Bett.“
Die restliche Nacht musste sich Sarah Kern jederzeit bereit für den Mann halten. Sie schreibt, dass dieser Umstand für sie beide enorm erotisierend gewesen sei, bezeichnet dieses Gefühl als „das beste Rezept für einen fantastischen One-Night-Stand“, das ihr einen „wahnsinnigen Kick“ verschafft habe.

Den Namen ihres Liebhabers behält Sarah Kern aus Vorsicht für sich
Bei den Lesern dürfte es für Irritationen sorgen, dass Sarah Kern diesen Vorfall auf einer Yacht scheinbar als aufregendes Sex-Abenteuer für sich verbucht hat, während sie in großer Gefahr war. Nachher erfuhr sie nämlich, dass es sich bei dem Mann um den Sohn eines tyrannischen Diktators handle.
Trotzdem begann sie eine Affäre mit ihm, ließ sich überall hin auf der Welt einfliegen. Als der Vater des Mannes von der Liebschaft Wind bekam, soll er Sarah Kern auf dem Weg zum Flughafen in einer Limousine zum Bluttest gezwungen haben. Sarah musste sich unter Überwachung auf HIV, Hepatitis und eine Schwangerschaft testen lassen. Der Schwangerschaftstest war zum Glück negativ. Über den Moment schreibt sie: „Wenn ich positiv getestet werde, erschießen die mich noch an Ort und Stelle.“
Kurz danach hat Sarah Kern die Affäre beendet. Den Namen des Mannes will sie auch heute, viele Jahre später, nicht sagen. Der Diktatorensohn soll im Gefängnis gewesen und inzwischen abgetaucht sein.