Samuel Koch (36) und Sarah Elena Koch (38, geb. Timpe) sprechen in einem Interview ganz offen über ihren Kinderwunsch und wie sie beide als Eltern wären.
Samuel Koch dachte, das Thema Frauen sei durch
„Ja, jetzt wird das langsam Thema, weil wir immer älter und runzliger werden. Wir haben überhaupt gar keine Zeit dafür, aber eines Tages müssen wir ran an den Speck“, sagte Samuel bereits im vergangenen Jahr in Leeroy Matatas YouTube-Format „Leeroy will’s wissen!“. Nach seinem Unfall bei „Wetten, dass ..?“ im Jahr 2010 dachte Samuel zunächst, das Thema mit den Frauen sei bei ihm durch. „Ich weiß noch, wie ich das erste Mal in der Klinik vor einen Spiegel gerollt wurde, ich hätte wirklich beinahe kotzen müssen. Das war einfach nicht mehr ich, nur so aufeinandergestapelte Knochen, drumherum lebloses Fleisch. Und irgendwann habe ich dann meine jetzige Frau kennengelernt, und die hat mich eines Besseren überzeugt.“
Auch die Frage, die sich bisher wohl niemand Außenstehendes getraut hat, zu stellen, beantwortete Samuel von sich aus: „Vegetatives Nervensystem und zentrales Nervensystem sind ja getrennt und das vegetative Nervensystem funktioniert bei mir glücklicherweise. Sonst könnte ich auch gar nicht atmen. Das heißt, obwohl das Zwerchfell unterhalb der Lähmungshöhe liegt, kann ich das Zwerchfell ansteuern. Verdauungs-, Atmungs- und Sexualorgane sind vom vegetativen Nervensystem angesteuert und deswegen ist da alles cool“, erklärt er.
Der Traum vom Nachwuchs mit Sarah Elena Koch
Kinder sind also möglich und auch jetzt noch ein Wunsch von Sarah und Samuel. Die beiden Schauspieler lernten sich 2014 bei „Sturm der Liebe“ kennen und sind seit 2016 verheiratet. „Ein Kind zu bekommen, ist für uns noch immer das schönste Geschenk des Lebens ist. Aber es ist eben auch ein Wunder. Nichts, was man einfach so ‚bekommt‘, wenn man in den Supermarkt läuft. Sollte uns das Glück vergönnt sein, dieses Wunder selbst erleben zu dürfen, würden wir uns auf jeden Fall sehr freuen“, sagt Sarah gegenüber Bunte.
Das Paar macht oft Scherze darüber, dass ihr Kind schon in jungen Jahren aufs Ballettinternat geschickt wird. Zwar nur ein Witz, jedoch: „Das Fünkchen Wahrheit dahinter ist, dass wir beide sehr ehrgeizige Naturelle sind. Sarah hat mal Kunstturnen gemacht, ich ganze 20 Jahre lang. Und ich habe über die Jahre bemerkt, dass diese dort erlernte Disziplin uns auf die Härten des Lebens vorbereitet hat – besser als jeder Schulunterricht“, findet Samuel und verrät dann: „Ich befürchte daher, dass ich ein Vater wäre, der seine Kinder nicht überbehüten würde. Und gleichzeitig habe ich durch meinen Unfall das Urvertrauen in das Gute, dieses ‚Der liebe Gott schaut schon, dass nichts passiert‘ verloren. Ich glaube, ich wäre daher auch ein ängstlicher Vater.“
Hoffentlich erfüllt sich für die Kochs der Traum vom eigenen Kind. ■